OMV 2024: Umsatzrückgang trotz starkem Cashflow und solider Bilanz!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Die OMV konnte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von beeindruckenden 34 Milliarden Euro verbuchen, obwohl das operative Ergebnis vor Sondereffekten bei 5,1 Milliarden Euro stagnierte. Der starke Cashflow aus der Betriebstätigkeit nach Net-Working-Capital-Effekten stieg um 14 Prozent und erreichte etwa 5,3 Milliarden Euro, was den finanziellen Rückhalt des Unternehmens unterstreicht. Diese positive Entwicklung wertet Vorstandsvorsitzender Alfred Stern als wichtigen Fortschritt in einem anspruchsvollen Marktumfeld, insbesondere nach der Kündigung des langfristigen Gasliefervertrags mit Gazprom Export, wo OMV nun keine Geschäftsbeziehungen zu Russland mehr unterhält. Laut APA-OTS ist der letzte Vertrag mit Gazprom wegen grundlegender Vertragsverletzungen aufgelöst worden, was OMV in eine neue strategische Position bringt.

Segmentergebnisse und Herausforderungen

Die jeweiligen Geschäftsbereiche erlebten unterschiedliche Entwicklungen: Während das Segment Chemicals dank eines verbesserten Marktumfelds und einem höheren Beitrag von Borealis positives Wachstum mit einem operativen Ergebnis von 459 Millionen Euro verzeichnete, kämpfte das Segment Fuels & Feedstock mit gesunkenen Raffinerie-Referenzmargen und verzeichnete ein Ergebnis von 927 Millionen Euro. Auch das Segment Energy war von gesunkenen Erdgas- und Ölpreisen betroffen und erzielte 3,8 Milliarden Euro. OMV ist fest entschlossen, ihren dispositiven Kurs zur Transformation weiterzuführen und die Diversifizierung ihrer Gasversorgungsquellen voranzutreiben, so wie es auch der OMV Konzernbericht beschreibt.

Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2023, in denen OMV ein CCS operatives Ergebnis vor Sondereffekten von 4,6 Milliarden Euro erzielte, zeigt sich eine Normalisierung der Ergebnisse, die vor allem durch rückläufige Rohstoffpreise und eine schwächere Nachfrage im Chemiesektor beeinflusst wurde. Dennoch bleibt der Cashflow stabil und unterstützt die Wachstumsprojekte des Unternehmens. Die strategische Ausrichtung bleibt unverändert, mit dem klaren Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen und eine Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft einzunehmen.

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Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
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