Unterseekabel beschädigt: Verdacht auf russische Sabotage wächst!
Porkkala, Finnland - In einem alarmierenden Vorfall wurden mehrere Unterseekabel im Ostseeraum beschädigt. Russische Behörden haben nun bestätigt, dass ihr Telekommunikationskabel Baltika durch äußere Einwirkung betroffen ist. Das staatliche Unternehmen Rostelekom gab in Moskau bekannt, dass Reparaturarbeiten im Gange sind und der Vorfall keine Auswirkungen auf die Kunden habe, wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtete. Der Schaden wurde bereits seit dem 27. Dezember 2024 beobachtet, als es in der exklusiven Wirtschaftszone Finnlands erste Meldungen über gerissene Kabel gab.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass auch drei andere Kommunikationskabel zwischen Finnland und Estland am 26. Dezember 2024 Schäden erlitten haben. Diese Beeinträchtigungen wurden von der finnischen Verkehrs- und Kommunikationsbehörde (Traficom) gemeldet. Jarkko Saarimäki, der Generaldirektor von Traficom, erklärte, dass die Kabeldurchtrennungen bis jetzt keine signifikanten Auswirkungen auf die Dienste der Telekommunikationsbetreiber gehabt hätten. Dennoch wurde festgestellt, dass in einigen Fällen die Anschlüsse langsamer werden könnten, während die Operatoren versicherten, dass ihre Netzwerke ausreichend dimensioniert sind, um solche Situationen zu bewältigen.
Verdacht auf Sabotage
Besonders beunruhigend ist, dass die Schäden an den Unterseekabeln mit Aktivitäten von Schiffen in Verbindung stehen, die Russlands Schattenflotte zugeordnet werden, darunter der Tanker „Eagle S“. Dies hat zu verstärkten Marinepatrouillen seitens der NATO-Anrainer in der Ostsee geführt, da Sabotageakte vermutet werden. Der finnische Rundfunksender Yle berichtet, dass die Reparaturarbeiten an den beschädigten Kabeln voraussichtlich eine Woche in Anspruch nehmen werden und dass auch ein zweites russisches Kabel verletzt wurde, das parallel verläuft.
Estlands Innenminister Lauri Läänemets äußerte sich besorgt über die Situation und betonte die Schwere des Problems für alle baltischen Nationen. Besonders bedenklich ist, dass die Vorfälle häufig mit Schiffen in Verbindung stehen, die Verbindungen zu Russland und China haben, wie von Beobachtern hervorgehoben wird. Dies zeigt, dass die infrastrukturellen Herausforderungen in der Region ernst genommen werden müssen, um zukünftige Störungen zu vermeiden, berichtete yle.fi.
Details | |
---|---|
Vorfall | Verschmutzung |
Ursache | äußere Einwirkung |
Ort | Porkkala, Finnland |
Quellen |