Schock in Kirchschlag: 72-jähriger Paragleiter bei Absturz schwer verletzt!

Kirchschlag bei Linz, Österreich - Am heutigen Tag, dem 16. April 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall in Kirchschlag bei Linz, bei dem ein 72-jähriger Paragleiter aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung schwer verletzt wurde. Der Mann hatte sich gemeinsam mit seinem Sohn zu einem Flug in die Lüfte begeben. Ungefähr zehn Minuten nach dem Start kam es zu einem dramatischen Vorfall, als der Paragleiter aus noch ungeklärten Gründen mit einem Telefonmast kollidierte. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Mast durchbrach, und der Paragleiter stürzte ab

.

Der Sohn des Mannes beobachtete den Unfall aus der Luft und erkannte sofort die kritische Lage seines Vaters. Rasch flog er zur Unfallstelle und alarmierte die Rettungskräfte. Diese trafen kurz darauf ein und übernahmen umgehend die medizinische Erstversorgung des Schwerverletzten. Der 72-Jährige wurde schließlich ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht. Laut Berichten von 5min.at sind die genauen Umstände des Unfalls noch unklar und werden derzeit untersucht.

Statistische Hintergründe zum Paragleitsport

Weltweit sind etwa 100.000 Personen aktiv im Paragleitsport tätig. Ein Überblick über vorherige Untersuchungen zeigt, dass die meisten Studien sich zumeist auf retrospektive Daten von Krankenhäusern und Rettungsorganisationen konzentrierten, insbesondere auf Verletzungsmuster. Die Ursachen und Einflussfaktoren von Unfällen wurden jedoch oft vernachlässigt. Eine aktuelle Analyse von Paragleitunfällen in den Alpen hat das Ziel, diese Faktoren herauszufinden und basiert auf Daten aus dem „Flash-News“-Magazin (Ausgaben 149-160) zwischen 2015 und 2017, die 487 Unfälle in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien dokumentieren.

  • 88,5 % der betroffenen Piloten waren männlich.
  • Durchschnittsalter der Piloten: 42,9 ± 13,7 Jahre.
  • Die meisten Unfälle ereigneten sich im Sommer, während der Nachmittagsstunden.
  • Hauptursache für Unfälle war der Pilotenfehler, gefolgt von Windbedingungen.
  • In 14,6 % der Unfälle trugen die Piloten keine Verletzungen davon; Verletzungen betrafen häufig die unteren Extremitäten.
  • Im Zeitraum wurden 45 von 487 Unfällen als tödlich eingestuft (9,2 %).

Zudem wurde festgestellt, dass Tandempiloten häufiger beim Start und Solopiloten häufiger beim Landen in Unfälle verwickelt waren. Experten empfehlen verstärkt Schulungen, um den Piloten den sicheren Umgang mit schwierigen Situationen und ihrer Ausrüstung näherzubringen. Eine einheitliche, grenzübergreifende Dokumentation von Unfällen könnte dabei helfen, bessere Daten und Erkenntnisse über diesen zunehmend populären Sport zu gewinnen. Diese Informationen stammen aus der Studie, die in PubMed veröffentlicht wurde.

Der Unfall vom heutigen Tag beleuchtet erneut die Risiken, die mit dem Paragleitsport verbunden sind. Die Ermittlungen zu den genauen Unfallursachen sind im Gange und sollen in Zukunft möglicherweise zu verbesserten Sicherheitsstandards führen.

Details
Vorfall Verkehrsunfall
Ursache ungeklärte Gründe
Ort Kirchschlag bei Linz, Österreich
Verletzte 1
Quellen