Russische Angriffe auf Saporischschja: Mindestens 13 Tote zu beklagen
Saporischschja, Ukraine - In der ostukrainischen Stadt Saporischschja hat ein brutaler russischer Gleitbombenangriff am Mittwoch mindestens 13 Menschen das Leben gekostet und zahlreiche weitere verletzt. Ziel des Angriffs war wohl ein Industriegebäude, während zivile Ziele wie Wohnhäuser und öffentliche Verkehrsmittel ebenfalls Schaden erlitten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kritisierte die Brutalität der Attacken und betonte, wie sehr Zivilisten darunter leiden. Die Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften verläuft nur etwa 30 Kilometer von Saporischschja entfernt, sodass die Anfälligkeit der Stadt für solche Angriffe steigt, wobei Abwehrmöglichkeiten fast nicht vorhanden sind, wie krone.at berichtete.
Folgen der Angriffe und internationaler Kontext
In der selben Nacht kam es zu ukrainischen Drohnenangriffen auf die russischen Städte Engels und Saratow, wobei ein wichtiges Öl-Depot getroffen wurde, das russische Atombomber versorgt. Bei den Bränden, die durch die Attacken ausbrachen, starben zwei Feuerwehrleute. Dies führt zu ernsthaften logistischen Problemen für die russische Luftwaffe und könnte deren Kapazitäten zur Durchführung von Angriffen auf zivile Ziele in der Ukraine erheblich einschränken, wie mdr.de feststellt.
Angesichts des andauernden Konflikts und der steigenden Zahl von zivilen Opfern, die laut den Vereinten Nationen mittlerweile über 12.300 überschreitet, drängt Selenskyj auf eine internationale Unterstützung. Er kündigte an, morgen an einem Treffen in Ramstein teilzunehmen, bei dem Verteidigungsminister aus 50 Ländern zusammenkommen, um Unterstützung für die Ukraine zu mobilisieren. Diese Entwicklungen machen die Brisanz der Situation deutlich und unterstreichen die Rolle, die internationale Kooperation in dieser Krise spielen könnte.
Details | |
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Vorfall | Drogenkriminalität, Brandstiftung |
Ursache | Gleitbombenangriff, Drohnenangriff |
Ort | Saporischschja, Ukraine |
Quellen |