UN-Blockade: Rückkehr für 1 Mio. Syrer nach Kriegsende gestoppt!
Deutschland - Schockierende Szenarien in Syrien! Nach dem überraschenden Sturz des langjährigen Diktators Baschar al-Assad brodelt es im Land. Am 8. Dezember marschierten Kämpfer der islamistischen HTS-Miliz in Damaskus ein und eroberten die Hauptstadt im Handstreich. Diese dramatische Wende lässt die ganze Welt aufhorchen – wie geht es weiter in dem kriegsgebeutelten Land? Internationale Aufmerksamkeit ist gewiss, dennoch bleibt die Zukunft Syriens ungewiss. Die Übergangsregierung, die seit dem Umsturz das Zepter in der Hand hält, soll noch bis März regieren. Was danach kommt, steht in den Sternen.
Bei einem Treffen in Damaskus zwischen dem Anführer der HTS, Ahmed al-Scharaa, alias Mohammed al-Dscholani, und dem UN-Sondergesandten Geir Pedersen wurde über die enormen Herausforderungen diskutiert, die das Land nun bewältigen muss. Die HTS, hervorgegangen aus der als terroristisch eingestuften Al-Nusra-Front, sieht sich nach dem rasanten Vormarsch mit großen Aufgaben im Wiederaufbau und der nationalen Einheit konfrontiert. Doch nicht nur in Syrien, sondern auch in Europa steigt der Druck. Millionenschweren Stürmen in Form von Asylantenwellen sehen sich die europäischen Staaten gegenüber, und die Diskussion um ihre Rückkehr ist in vollem Gange. Der Heimatkurier berichtet, dass die UN, entgegen europäischer Hoffnungen, eine schnelle Rückkehr der syrischen Flüchtlinge nicht befürwortet. Es wird postuliert, dass dies die ohnehin angespannte Lage in Europa weiter strapazieren könnte.
UN im Kreuzfeuer
Syrische Flüchtlinge sollten selbst bestimmen können, wann sie in ihre Heimat zurückkehren, meint die UN-Sprecherin Shabia Mantoo. Diese Haltung wird jedoch von vielen europäischer Seiten als weltfremd und an der Realität vorbei betrachtet. Insbesondere in Deutschland, wo ein erheblicher Teil der syrischen Migranten lebt, ist die Ausgangslage kritisch. Viele der rund eine Million Syrer dort beziehen Sozialleistungen, was die Motivation, in die kriegsgebeutelte Heimat zurückzukehren, mindert. Die Diskussionen scheinen sich im Kreis zu drehen: Zuwenig Anreiz zur Rückkehr treibt die Asylindustrie in Europa weiter an, während der Wunsch nach einem sicheren Rückzugsort syrischen Flüchtlingen Hoffnung gibt.
Pedersen und die neue Ordnung
UN-Sondergesandter Pedersen, der sich für die Aufhebung einiger Sanktionen gegen die HTS ausgesprochen hatte, spricht von großen Hürden, die Syrien nach dem Sturz Assads zu bewältigen hat. Der politische Prozess soll alle Syrer einbeziehen und gleichzeitig erfordert das Land große humanitäre Hilfe, um das staatliche System nicht kollabieren zu lassen. Doch kann und wird das reichen?
Unterdessen fordern viele europäische Staaten ein schnelles Handeln. Die Zusammenarbeit mit Syrien wird intensiver, wie auch Tagesschau ausführlich berichtet. Sie hebt die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft hervor, ein sicheres Umfeld für die Rückkehr der Flüchtlinge zu schaffen. Ob die internationale Unterstützung dabei ausreicht, muss sich noch zeigen. Syriens Zukunft hängt jetzt mehr denn je von wirtschaftlichen und politischen Stabilisierungshilfen ab.
Und so stehen die Zeichen auf Wandel, doch wie sich dieser abzeichnet, bleibt abzuwarten. Wird das Land, so zerrissen es aktuell ist, die Brücke zwischen Vergangenheit und einer hoffnungsvollen Zukunft schlagen können? Bleibt zu hoffen, dass diese dramatische Zeit letztlich zu Frieden und Stabilität in dieser vom Krieg gezeichneten Region führt.
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Vorfall | Migration |
Ort | Deutschland |
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