Neuer EU-Kommissar Magnus Brunner: Große Herausforderungen warten!

Brüssel, Belgien - Magnus Brunner tritt heute seine neue, bedeutende Rolle als EU-Kommissar für innere Sicherheit und Migration an. Der ehemalige Finanzminister hat seinen Rücktritt bei Bundeskanzler Karl Nehammer offiziell eingereicht und wird in den kommenden Wochen sein neues Amt in Brüssel antreten. In seiner Zeit als Finanzminister hat Brunner den Herausforderungen der letzten Jahre erfolgreich begegnet, darunter die Abschaffung der kalten Progression, die eine wichtige steuerpolitische Maßnahme darstellt, um die Steuerlast der Arbeitnehmenden zu reduzieren, wie er in einem Interview mit der Krone berichtet.

Um Brunner zu ersetzen, hat Bundeskanzler Nehammer den erfahrenen Finanzexperten Univ.-Prof. DDr. Gunter Mayr nominiert, der ab Mittwoch sein Amt antreten wird. Mayr bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzverwaltung mit, unter anderem als Sektionschef für Steuerpolitik und Steuerrecht im Bundesfinanzministerium. Nehammer lobte Brunners „engagierte Arbeit“ und äußerte, dass die Wahl auf Mayr „die richtige Wahl“ sei, um die laufenden Projekte im Finanzministerium fortzuführen. Mayr selbst zeigt sich dankbar für das Vertrauen und ist sich der „großen Verantwortung“ bewusst, die die Leitung des Finanzressorts mit sich bringt, wie in einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Finanzen betont wird.

Ein Übergang mit hohen Erwartungen

Der Wechsel in der Führung des Finanzministeriums fällt in eine Zeit, in der Österreich vor vielen wirtschaftlichen Herausforderungen steht. Brunner selbst bezeichnete seine Amtszeit als Finanzminister als eine der schönsten Berufe, die man in der Republik haben könnte, trotz der Krisen, die zu bewältigen waren. Seine letzten Worte im Amt reflektieren eine positive Zusammenarbeit mit Mayr, dessen Expertise er sehr schätzt. „Ich wünsche ihm alles Gute für seine neue Aufgabe“, so Brunner.

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Ort Brüssel, Belgien
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