2025: Österreich erwartet rekordverdächtigen Sommer mit Mega-Hitze!

Wien, Österreich - Der Sommer 2025 in Österreich kündigt sich als einer der heißesten in der Geschichte an. Laut aktuellen Prognosen von Kosmo wird eine außergewöhnlich hohe Temperatur erwartet, insbesondere im Juli und August. Intensive Hitzewellen und Trockenperioden scheinen mit hoher Wahrscheinlichkeit einzutreten, was auf die Einschätzungen des EU-Klimadienstes Copernicus sowie des amerikanischen Wetterdienstes NOAA zurückzuführen ist.

Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) schätzt, dass die Temperaturen in den kommenden Monaten Mai, Juli, August und September über dem Durchschnitt liegen werden. Während die Niederschläge im Frühsommer möglicherweise zunehmen, bleibt die Entwicklung im Juni unsicher. Diese höheren Niederschläge könnten jedoch Grundwasserreserven auffüllen, was in Anbetracht der drohenden Hitzewellen von großer Bedeutung ist.

Hitzetage und Klimafolgen

In Österreich ist ein besorgniserregender Trend zu beobachten: Die Zahl der Hitzetage erhöhte sich von 3-12 Tagen zwischen 1961 und 1990 auf 9-23 Tage zwischen 1991 und 2020. In besonders heißen Jahren sind sogar über 40 Hitzetage möglich. Meteorologen warnen vor einer stabilen Hitzeglocke über dem südöstlichen Europa, die bis nach Österreich reicht. Dies könnte zu einer Verdopplung der Hitzetage führen, wenn keine nachhaltigen Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden.

Zusätzlich zeigt die globale Erwärmung, dass Europa doppelt so schnell wie der weltweite Durchschnitt ansteigt, was die Situation in Österreich weiter verschärft. Seit der vorindustriellen Ära sind die Temperaturen in Österreich um 2,9 Grad gestiegen. In diesem Kontext wird erwartet, dass die Hitzebelastung regional variiert. Besonders die östlichen Bundesländer, wie Wien, Eisenstadt und St. Pölten, sind stark betroffen, während die westlichen Bundesländer wie Vorarlberg und Tirol weniger Hitzetage aufweisen.

Vorbereitung auf die Hitze

Um den Herausforderungen des kommenden Sommers zu begegnen, haben die österreichischen Behörden umfassende Präventionsstrategien entwickelt. In Wien sind zusätzliche Trinkwasserbrunnen, Schattenplätze und kühlende Aufenthaltsräume geplant. Zudem wird eine landesweite Erweiterung der „Cooling-Zonen“ angestrebt, um der Bevölkerung in Zeiten extremer Hitze Unterstützung zu bieten.

Besonders in ländlichen Gebieten liegt der Fokus auf effektivem Bewässerungsmanagement sowie Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung. All diese Maßnahmen sind essentiell in Anbetracht der extremen Wetterbedingungen, die durch den Klima-Risiko-Index von Germanwatch unterstützt werden. Der Index bewertet die Verletzlichkeit von Ländern und zeigt, dass insbesondere Länder im globalen Süden unter Extremwetterereignissen leiden, häufig mit eingeschränkten Möglichkeiten zur Anpassung.

Die Erderwärmung und die damit verbundenen klimatischen Veränderungen sind nicht nur eine Herausforderung für Österreich, sondern für die gesamte Weltgemeinschaft. Es wird höchste Zeit, dass die internationale Gemeinschaft wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise ergreift, um zukünftige Generationen zu schützen.

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Ort Wien, Österreich
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