Auf Aufschlag: Österreichs Tennisfrauen setzen neue Hoffnungen 2025!
Auckland, Neuseeland - Die vergangenen Jahre waren für das österreichische Frauen-Tennis alles andere als einfach. Nun jedoch zeichnet sich ein Aufwärtstrend ab, insbesondere durch die Leistungen von Julia Grabher, die sich nach einer schwierigen Phase auf dem besten Weg der Besserung befindet. Laut LAOLA1 ist Grabher, die durch eine Handgelenksverletzung im Jahr 2024 stark zurückgeworfen wurde, wieder im Kommen. Ihr Bruder Alex übernimmt das Coaching und soll sie unterstützen, ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen.
Die Handgelenksverletzung, die Grabher im August 2023 vor den US Open erlitt, erwies sich als äußerst hartnäckig. Trotz einer Operation, die nicht den gewünschten Erfolg brachte, konnte sie nach einem zweiten Eingriff im Mai 2024 Fortschritte erzielen. Im Jahr 2024 verlor sie in den ersten sieben Spielen und konnte nicht schmerzfrei spielen. Dennoch gelang es ihr, beim ITF-W35-Turnier auf Sardinien im Oktober 2024 ihren 14. Titel zu gewinnen, was ihr eine Welle des Selbstvertrauens beschert hat, wie Krone berichtet.
Erfolge und Ziele
Julia Grabher trat auch bei den Olympischen Spielen in Paris an, wo sie jedoch in der ersten Runde gegen die US-Amerikanerin Emma Navarro mit 2:6, 0:6 ausschied. Trotz dieser Niederlage bezeichnete Grabher die Olympiade als eine einzigartige und motivierende Erfahrung. Jetzt, im Frühjahr 2025, plant sie, an mehreren Turnieren teilzunehmen, darunter beim WTA-250er-Turnier in Neuseeland, um sich optimal auf die Australian Open vorzubereiten. Ihr Ziel ist es, bis Ende des Jahres wieder unter die Top 100 der Weltrangliste zu kommen.
Neben Grabher gibt es noch weitere vielversprechende Spielerinnen, die die Hoffnung des österreichischen Tennis verkörpern. Sinja Kraus steht kurz davor, in die Top 100 der Tennis-Weltrangliste einzutreten. Auch die talentierte Lilli Tagger wird als große Nachwuchshoffnung angesehen. Der ÖTV (Österreichischer Tennisverband) hat zuletzt eine Standort-Analyse durchgeführt, um zukünftige Spielerinnen zu identifizieren, die das Potenzial haben, in der Tenniswelt Schlagzeilen zu machen. Zu den Unterstützern dieser Talente gehören die ÖTV-Sportkoordinatorin und Billie-Jean-King-Cup-Kapitänin Marion Maruska sowie ehemalige Spielerinnen wie Tamira Paszek, die eine wichtige Rolle im Trainingsprozess spielen.
Die Zukunft des österreichischen Tennis
Die Bemühungen, österreichischen Nachwuchsspielerinnen eine Plattform zu bieten und sie bestmöglich zu fördern, zeigen bereits erste Erfolge. Die wachsende Präsenz von Spielerinnen wie Julia Grabher und Sinja Kraus bringt frischen Wind in das nationale Tennisumfeld. Experten sind optimistisch, dass die heimischen Talente in naher Zukunft noch stärker auftreten werden und die österreichische Tennislandschaft wiederbeleben.
Für umfassende Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im österreichischen Tennis sind weitere Details im SSOAR-Dokument zu finden.
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Ort | Auckland, Neuseeland |
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