Tragödie auf der A2: Fünftes Todesopfer nach Horror-Unfall!
A2, Österreich - Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A2 hat nun insgesamt fünf Todesopfer gefordert. Wie exxpress.at berichtet, starb eine 58-jährige Ukrainerin in der Wiener Klinik Donaustadt an den Folgen des Unglücks. Der Vorfall ereignete sich am 1. April um 6.20 Uhr, als ein Kleinbus mit acht ukrainischen Staatsbürgern auf einen Lkw mit spanischer Zulassung auffuhr.
Bei dem tragischen Unfall kamen vier Frauen im Alter von 53, 54, 61 und 64 Jahren ums Leben. Zudem wurde der 52-jährige Chauffeur des Kleinbusses sowie drei weitere Insassen schwer verletzt. Eine der verletzten Frauen verstarb später in der Klinik, was die Zahl der Todesopfer auf fünf erhöht. Die Fahrer des Lkw erlitten hingegen lediglich leichte Blessuren.
Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen
Laut Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, wurden Ermittlungen gegen den 52-jährigen Unfallverursacher eingeleitet. Der Mann steht im Verdacht der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung. Nach dem Unfall wurde er festgenommen und in U-Haft genommen, die bis zum 17. April befristet ist. Die Haftgründe sind Flucht- und Verdunkelungsgefahr.
Die verletzten Personen wurden in verschiedene Krankenhäuser in Wiener Neustadt, Wien und Eisenstadt gebracht, wobei drei Notarzthubschrauber im Einsatz waren, um eine rasche medizinische Versorgung zu garantieren.
Verkehrsunfallstatistiken in der EU
Unfälle wie dieser sind nicht nur in Österreich ein tragisches Phänomen. Jährlich verlieren Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder werden schwer verletzt, wie europäische Verkehrsunfallstatistiken zeigen. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent, doch die Zahlen bleiben besorgniserregend. Im Jahr 2019 wurden 22.800 Verkehrstote registriert, was in der Folge zu einem Anstieg der Sicherheitsmaßnahmen auf den Straßen führte.
Vorläufige Zahlen belegen zudem, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Verkehrstoten auf einem Rekordtief ist. Dennoch bleibt der EU-Durchschnitt bei 42 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, was die Notwendigkeit weiterer Sicherheitsmaßnahmen unterstreicht.
Besonders auffällig ist, dass 76 Prozent der Verkehrstoten Männer sind. Dies gilt in allen Mitgliedstaaten und zeigt, dass Geschlechterunterschiede auch im Verkehrsbereich eine Rolle spielen. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit müssen demnach weiterhin intensiviert werden, um solche tragischen Unglücke zu verhindern.
Details | |
---|---|
Vorfall | Verkehrsunfall |
Ursache | fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung |
Ort | A2, Österreich |
Verletzte | 4 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |