Chaos in Spanien! Supermärkte nach Blackout völlig leergefegt!

Tarragona, Spanien - Am 29. April 2025 berichtete eine Vorarlbergerin von den dramatischen Folgen eines Stromausfalls, der Spanien und teilweise Europa betraf. Der Blackout, der am Montag begann, führte dazu, dass am Dienstagmorgen die Stromversorgung in vielen Regionen wieder größtenteils hergestellt werden konnte. Dennoch ist die Normalisierung der Versorgungslage in den betroffenen Gebieten noch im Gange. Internet- und Telefonverbindungen wie auch Ampelanlagen funktionieren inzwischen weitgehend wieder, jedoch bleibt die Situation in den Supermärkten angespannt.

Insbesondere in der Nähe von Tarragona sind die Regale vieler Supermärkte leer. Dies geschah, nachdem zahlreiche Verbraucher am Tag des Blackouts die Geschäfte leer kauften, was auch in sozialen Medien dokumentiert wurde. Laut der Vorarlbergerin waren die Kühlregale im Lidl vollständig leer. Ein Mitarbeiter erklärte, dass aufgrund des Ausfalls alle gekühlten Waren entsorgt werden mussten, was die Dringlichkeit der Lage unterstreicht. Die Supermärkte sind nun gezwungen, ihre Bestände schnell aufzufüllen, um der Nachfrage gerecht zu werden, insbesondere bei verderblichen Waren.

Ursachen und Expertenwarnungen

Die Ursachen für solche Blackouts werden als zunehmend wahrscheinlich erachtet, wie Experten warnen. Faktoren wie der Ukraine-Krieg, politische Maßnahmen und die anhaltende Energiekrise tragen zu der besorgniserregenden Lage bei. In Spanien sind die Auswirkungen laut den Fachleuten zwar derzeit gegrenzt, es gibt jedoch solide Gründe zur Vorsicht. Vor allem in Anbetracht der zunehmenden Herausforderungen durch die digitale Transformation, Klimaziele sowie das Bevölkerungswachstum erhöht sich der Energieverbrauch erheblich.

Besonders besorgniserregend sind die reduzierten Kapazitäten in der konventionellen Stromerzeugung, da Atom- und Kohlekraftwerke zugunsten volatilerer Energiequellen wie Wind- und Solarenergie zurückgefahren werden. Zudem gibt es zunehmende Risiken durch Extremwetterlagen, Sabotageakte und Cyberattacken, die die Stromversorgung gefährden können. Herbert Saurugg warnt, dass der Europa weite Stromausfall innerhalb der nächsten fünf Jahre möglich sein könnte, während Johannes Teyssen eher mit gezielten Abschaltungen (Brownouts) rechnet.

Krisenvorbereitungen und Empfehlungen

Die europäische Kommission äußert ähnliche Bedenken bezüglich künftiger Stromausfälle und andere Notlagen in Europa. Es wird empfohlen, Krisenvorbereitungen zu treffen. Dazu gehört die Bildung von Notvorräten, die nicht verderbliche Lebensmittel, einen Wasservorrat, Hygieneartikel und einen Erste-Hilfe-Kasten umfassen sollten. Experten raten auch, einen tragbaren Gasherd, Kerzen, Taschenlampen sowie Batterien bereit zu halten. Zusätzlich sollten warme Kleidung und Decken für die Wintermonate bereitliegen, ebenso wie Bargeld für eventuell notwendige Einkäufe im Notfall.

Die allgemeine Lage bleibt angespannt. Die Verunsicherung unter den Verbrauchern wächst, angesichts der Tatsache, dass Spanien, trotz seiner geringeren Abhängigkeit von russischem Gas im Vergleich zu Deutschland, weiterhin auf die Stabilität der Energieversorgung aus Algerien angewiesen ist, die in Anbetracht politischer Spannungen gefährdet sein könnte. Dies lässt die Frage nach der langfristigen Energieplanung und den Vorbereitungen für ähnliche Krisen im europäischen Raum aufkommen.

Für nähere Informationen zu diesen Themen dürfen Sie die Artikel von vienna.at, alpreadaturis.com, und spiegel.de konsultieren.

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Ort Tarragona, Spanien
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