Erneut Erdbeben erschüttert Myanmar: Schockwellen bis Papua-Neuguinea!

Mandalay, Myanmar - Am heutigen 13. April 2025 wurde ein Erdbeben der Stärke 5,6 in Myanmar registriert, das sich in einer Tiefe von 35 Kilometern ereignete. Wie Krone.at berichtet, lag das Epizentrum in der Nähe der Stadt Mandalay, die bereits am 28. März 2023 von einem noch stärkeren Beben der Magnitude 7,7 betroffen war. Dieses vergangene Erdbeben gilt laut der Militärjunta als eines der stärksten seit einem Jahrhundert und führte zu tausenden Toten und Verletzten in der Region.

Zusätzlich wurde in Papua-Neuguinea ein weiteres Erdbeben der Magnitude 5,8 registriert, dessen Epizentrum in einer Tiefe von rund zehn Kilometern lag. Die Erschütterungen dieses Bebens könnten aufgrund der geringen Tiefe deutlich spürbar gewesen sein. Über mögliche Schäden oder Verletzte in Papua-Neuguinea liegen derzeit keine Informationen vor, wie Salzburg24 berichtet.

Geologische Aktivität in der Region

Beide Erdbeben fanden in einer Region statt, die sich im Pazifischen Feuerring befindet. Dieser geologischen Zone sind rund 90 Prozent aller globalen Erdbeben zugeordnet, und 75 Prozent der aktiven Vulkane befinden sich dort. Der Pazifische Feuerring erstreckt sich über eine Länge von etwa 40.000 Kilometern und verläuft entlang der Westküste von Süd-, Mittel- und Nordamerika, über den Aleutengraben bis nach Kamtschatka, Japan, die Philippinen, Indonesien und Neuseeland, wie fr.de erläutert.

Die geologischen Besonderheiten des Pazifischen Feuerrings erhöhen das Risiko für seismische Aktivitäten erheblich. Hier treffen mehrere tektonische Platten aufeinander. Historische Erdbeben, wie das Chile-Erdbeben von 1960 mit einer Magnitude von 9,5 und das Tohoku-Erdbeben von 2011, verdeutlichen die Gefährlichkeit dieser Zone.

Die jüngsten Ereignisse unterstreichen die anhaltende geologische Bedrohung in dieser Region. Wissenschaftler arbeiten daran, Frühwarnsysteme für Tsunamis und Vulkanausbrüche zu verbessern, um die Bevölkerung besser zu schützen und über die Gefahren in dieser aktiven seismischen Region aufzuklären.

Details
Vorfall Naturkatastrophe
Ort Mandalay, Myanmar
Quellen