Fahrradträger-Test 2025: Die besten Modelle für sichere Fahrten!

Österreich - Der ÖAMTC hat kürzlich 13 Fahrradträger für Anhängerkupplungen getestet und dabei wichtige Erkenntnisse über die verschiedenen Montagemöglichkeiten und deren Sicherheit gewonnen. Die Tests zeigen, dass alle getesteten Trägersysteme – ob für Dach, Heck oder Anhängerkupplung – ein Ausweichmanöver bei 90 km/h erfolgreich bestanden haben. Besonders hervorzuheben ist das Modell Uebler i21, das als leichtester Heckträger gilt und sich durch eine einfache Montage sowie einen geringen Platzbedarf im verstauten Zustand auszeichnet. Trotz des hohen Preises von über 700 Euro wird dieses Modell als Testsieger ausgezeichnet.

Die beliebtesten Systeme sind die für Anhängerkupplungen, die sich durch stabilen Halt und geringeren Luftwiderstand auszeichnen. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h verbrauchen sie lediglich 5,9 Liter Kraftstoff. Die empfohlene Höchstgeschwindigkeit sollte 130 km/h nicht überschreiten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist der einfache Zugang zum Kofferraum durch einen Abklappmechanismus, was insbesondere bei längeren Reisen von Bedeutung ist. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Fahrräder bei Nässe schmutzig werden, und dass Träger relativ teuer sein können.

Montagemöglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile

Die Wahl des geeigneten Fahrradträgers hängt stark vom Nutzungsszenario ab. Der ÖAMTC-Test hat unterschiedliche Montagevarianten untersucht:

  • Fahrradträger für die Anhängerkupplung: Stabil, belastungsfähig und für E-Bikes geeignet. Sie haben nur einen geringen Einfluss auf das Fahrverhalten, sind jedoch teurer.
  • Dachträger: Preiswert, benötigen jedoch Grundträger und sind nicht für schwere E-Bikes geeignet. Der Kraftaufwand zum Anheben der Fahrräder ist erheblich, und sie können Lackschäden verursachen.
  • Heckträger: Kostengünstig, jedoch oft nur für konventionelle Fahrräder geeignet und können Lackschäden verursachen. Zudem ist der Zugang zum Kofferraum häufig eingeschränkt.

Insgesamt schneiden die getesteten Träger gut ab, mit 1 „sehr gut“, 10 „gut“ und 2 „befriedigend“, wobei kein Produkt durchgefallen ist. Menabo Antares 2 und Fischer ProLineEvo bieten zwar funktionale Ansätze, aber ihre aufwendige Erstmontage könnte abschreckend wirken.

Vor dem Kauf eines Fahrradträgers empfiehlt der ÖAMTC, die maximal zulässige Stützlast im Zulassungsschein zu überprüfen. Wichtige Tipps sind zudem, lose Teile und Akkus vor Fahrtantritt zu entfernen sowie die Befestigungen nach 10 km Fahrstrecke zu kontrollieren. Es ist ebenfalls zu beachten, dass das Kennzeichen des Fahrzeugs verdeckt sein kann; in Österreich ist eine rote Kennzeichentafel zulässig.

Fazit

Der Test zeigt, dass Fahrradträger eine beliebte Möglichkeit sind, das eigene Fahrrad auf Reisen mitzunehmen. Die richtige Wahl hängt von persönlichen Bedürfnissen und dem Fahrzeugtyp ab. Premium-Marken wie Uebler, Thule und Atera schneiden in Tests oft besser ab und bieten maßgeschneiderte Lösungen. Dabei ist es wichtig, die Angaben in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs zu beachten, um Komplikationen zu vermeiden, die durch nicht passende Trägersysteme entstehen können.

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Ort Österreich
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