Kampfflugzeug stürzt ins Rote Meer: Matrose verletzt beim Vorfall!

Rotes Meer, Jemen - Ein Kampfjet der US-Marine, ein F/A-18E Super Hornet, stürzte heute im Roten Meer von der USS Harry S. Truman ins Wasser. Der Vorfall ereignete sich während einer schwierigen Kurve des Flugzeugträgers, der gegen die Houthi-Miliz im Jemen im Einsatz ist. Ein Matrose erlitt bei diesem Vorfall eine „geringe Verletzung“, während alle weiteren Besatzungsmitglieder an Bord des Trägers unverletzt blieben, wie Kleine Zeitung berichtet.

Der jet war zu diesem Zeitpunkt im Schlepptau, als das US-Militär die Kontrolle über das Flugzeug verlor und es über Bord fiel. Gleichzeitig ging ein Abschlepptraktor ebenfalls ins Wasser. Den Berichten zufolge konnten Matrosen auf der Truman rechtzeitig aus dem Weg des herabstürzenden Jets treten, was möglicherweise schlimmere Verletzungen verhinderte. Die US-Marine gab bekannt, dass eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet wird.

Situation im Roten Meer

Die USS Harry S. Truman sowie die USS Carl Vinson sind im Roten Meer stationiert und führen seit Mitte März zahlreiche Angriffe gegen Houthi-Ziele durch. In nur wenigen Wochen wurden über 800 solche Ziele angegriffen. Der Vorfall mit dem F/A-18E ist bemerkenswert, da es das zweite Mal in etwas über vier Monaten ist, dass ein Flugzeug des Trägers verloren geht. Am 22. Dezember wurde ein F/A-18F Super Hornet versehentlich von einem anderen amerikanischen Schiff, der USS Gettysburg, abgeschossen, so Task & Purpose.

Der Wert eines F/A-18E Super Hornet wird auf nahezu 70 Millionen Dollar geschätzt. Die Hintergründe des aktuellen Vorfalls sind noch unklar, insbesondere in Bezug auf die Bedrohung, die zur schwierigen Manöverführung des Trägers führte.

Die US-Regierung steht unter Druck, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit ihrer Streitkräfte im Süden des Jemens zu gewährleisten. Dies wird besonders wichtig, da die Houthi-Rebellen für ihre aggressiven Angriffe bekannt sind, die in den vergangenen Monaten zugenommen haben. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Effektivität der US-Operationen in der Region auf, wie auch Spiegel anmerkt.

Der Vorfall ist nicht nur ein gewaltsamer Zwischenfall, sondern auch ein Hinweis auf die zunehmenden Schwierigkeiten, mit denen die US-Streitkräfte in der Region konfrontiert sind, während sie mit den Houthi-Rebellen und den damit verbundenen Komplikationen kämpfen.