Israel fordert geschockte Palästinenser: Flucht oder Zerstörung!

Gazastreifen, Palästinensische Gebiete - Im Gazastreifen spitzt sich die Situation dramatisch zu: Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat die Bürger aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, während massive Luftangriffe auf Hamas-Ziele fortgeführt werden. Diese Angriffe markieren den Beginn einer intensiven Offensive, die am Dienstag, dem 19. März 2025, begann und die zuvor bestehende Waffenruhe, die seit Januar gültig war, beendete. Katz warnte eindringlich: „Lassen Sie die Geiseln frei und vertreiben Sie die Hamas. Dann eröffnen sich Ihnen andere Möglichkeiten“, wie krone.at berichtete. Die bereits angespannten Lebensbedingungen im Gazastreifen, wo viele Menschen unter starkem Mangel an Nahrung, Wasser und Medikamenten leiden, haben sich durch die Besetzung weiter verschärft.

Seit Beginn der militärischen Offensive sind Berichte über etwa 500 Tote durch Luftangriffe eingegangen, wobei das Gesundheitsministerium in Gaza keine Unterscheidung zwischen Zivilisten und Kämpfern vornimmt. Am Mittwoch intensivierte das israelische Militär seine Aktivitäten und übernahm Teile des sogenannten Netzarim-Korridors, der den Gazastreifen durchquert. Ziel dieser Bodenoffensive ist es, eine „partielle Pufferzone“ zwischen dem nördlichen und südlichen Gaza zu schaffen, wie aus Aussagen des Militärs hervorgeht, die nytimes.com zitiert werden. Trotz dieser aggressiven Operation hat Hamas bisher auf die Angriffe nicht militärisch reagiert, was Fragen zur bevorstehenden Entwicklung der Kämpfe aufwirft.

Die gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen Israel und Hamas verstärken die Spannungen weiter: Während Israel der Hamas vorwirft, Vorschläge zu verweigern, die auf eine Verlängerung der Waffenruhe abzielen, beschuldigt die palästinensische Gruppierung Israel, die Waffenruhe einseitig beendet zu haben. Angesichts dieser angespannten Lage bleibt ungewiss, wie sich die Situation entwickeln wird, insbesondere in Hinblick auf die zahlreichen noch in Gazastreifen verbliebenen Geiseln und die möglichen weiteren militärischen Schritte Israels.

Details
Vorfall Terrorismus, Notfall
Ort Gazastreifen, Palästinensische Gebiete
Verletzte 500
Quellen