Jannik Sinner: Comeback nach Doping-Sperre! Ist er bereit für Rom?
Rom, Italien - Jannik Sinner steht vor seiner Rückkehr auf die Tennistour, die von einer dreimonatigen Dopingsperre unterbrochen wurde. Seit seinem Titelgewinn bei den Australian Open in 2025 ist Sinner suspendiert, nachdem er während des Indian Wells Turniers im März 2024 positiv auf das verbotene Mittel Clostebol getestet wurde. Die Sperre begann am 9. Februar 2025 und endet am 4. Mai 2025. Dennoch bleibt Sinner die Nummer 1 der Tennis-Weltrangliste und wurde von keinem seiner Verfolger abgelöst, wie Krone berichtet.
Die Tennis-Agentur ITIA hatte Sinner anfänglich freigesprochen, da er nachweisen konnte, dass das Mittel unbeabsichtigt über ein kontaminiertes Spray eines Physiotherapeuten in seinen Körper gelangte. Die World Anti-Doping Agency (WADA) legte jedoch Berufung gegen diese Entscheidung ein, was zu der dreimonatigen Sperre führte. Sinner gab an, dass er in dieser Zeit viel Zeit mit seiner Familie und Freunden verbrachte und sich selbst besser kennenlernte. Auch das Training während der Sperre wurde durch die ITIA genehmigt, und seit dem 13. April darf Sinner wieder trainieren.
Rückkehr zur Tour
Am 7. Mai wird Sinner beim ATP-1000-Turnier in Rom, den Italian Open, auf die Tour zurückkehren. Er hat sich intensiv auf die Sandplatzsaison vorbereitet, muss jedoch mit Herausforderungen rechnen. In einem Interview gestand er, dass seine ersten Spiele nach der Rückkehr schwierig sein könnten. „Die Rückkehr auf die Tour wird nicht einfach sein“, äußerte Sinner. Seine ersten Matches könnten eine große Hürde darstellen, da er sich auf den Wettkampf neu einstellen muss, berichtet Sportskeeda.
In die Korrektur von Runden wird auch der jetzige Zustand anderer Topspieler wie Carlos Alcaraz einfließen. Alcaraz, Sinners größter Rivale, sieht sich Verletzungsproblemen mit seinem Abduktorenmuskel, der linken Oberschenkelmuskulatur und der Leiste gegenüber und ist unsicher, ob er in Rom antreten kann. Sollte Alcaraz nicht spielen, könnte Alexander Zverev eine ernsthafte Konkurrenz für Sinner darstellen.
Kontext zur Dopingthematik
Die Vorfälle rund um Sinner sind Teil eines komplexen Rahmens, der durch die strengen Anti-Doping-Regelungen im Tennis geprägt ist. Die ITIA ist für das Management und die Ermittlungen in Bezug auf Dopingverstöße zuständig. Sie arbeitet gemäß spezifischen Kodizes und hat das Recht, in bestimmten Fällen wie nachweislichen Verstößen Verantwortung zu übernehmen. Diese Regelungen sind entscheidend für die Integrität des Sports und bieten einen Rahmen für die Behandlung von Disziplinarverstößen.
Die Dopingpolitik im Tennis hängt stark von der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen ab. Die ITIA und die WADA spielen zentrale Rollen bei den Ermittlungen und Entscheidungen in solchen Fällen. Dies umfasst nicht nur Testverfahren, sondern auch die Überprüfung und das Management von möglichen Verstößen, wie es im Dokumentationsrahmen der ITIA festgelegt ist, informiert ITIA.
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Ort | Rom, Italien |
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