Kunst für alle: Park McArthurs beeindruckende Ausstellung zur Inklusion

Vienna, Österreich - Besucher der Wiener Ausstellung „Contact M“ von Park McArthur erleben Kunst auf einer ganz neuen Ebene! Die Direktorin des Museum Moderner Kunst (mumok), Karola Kraus, betont, dass die Künstlerin in ihren Arbeiten wichtige Themen wie Barrierefreiheit, Inklusion und die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen behandelt. McArthurs Werke, die in Form von Skulpturen, Installationen sowie Text- und Audioarbeiten präsentiert werden, konfrontieren die Zuschauer mit der Realität der Abhängigkeit und des Zugangs zu Kunst. Sie zeigen nicht nur die körperlichen Barrieren auf, sondern laden die Besucher auch zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit diesen Themen ein, wie vienna.at berichtete.

Besonders bemerkenswert ist, dass immer mehr Museen, wie das Max Ernst-Museum in Brühl, sich aktiv um Barrierefreiheit bemühen. Der neu eingeführte Audioguide, der speziell für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelt wurde, ermöglicht es den Gästen, die ständige Sammlung nun akustisch zu erkunden. Wolfram Fuchs, der blind ist und an der Entwicklung des Guides beteiligt war, berichtete von seiner Erweckung beim Anhören der Inhalte, als er die Figur „Capricorne“ erkannte. Dieser innovative Audioguide, der mit lebendigen Klanginszenierungen und professionellen Stimmen, darunter bekannte Schauspieler, ausgestattet ist, sorgt für ein eindrucksvolles Hörerlebnis und ist für alle Gäste zugänglich – ein Schritt in die richtige Richtung für integrative Kunstvermittlung, wie rheinische-anzeigenblaetter.de hervorhob.

Interaktive Kunstvermittlung für alle

Im Rahmen der „Contact M“-Ausstellung werden auch innovative Formen der Kunstvermittlung angeboten. Neben dem von der Künstlerin gestalteten Audioguide, der in den Museen sowie online zur Verfügung steht, können Besucher barrierefreie Führungen mit Gebärdensprachübersetzungen erwarten. Das mumok hat auch bedeutende Verbesserungen für die architektonische Barrierefreiheit vorgenommen, sodass alle Menschen die Kunst erleben und genießen können. So wird das Thema Inklusion nicht nur im Kunstwerk selbst behandelt, sondern auch in der Art, wie Kunst vermittelt wird.

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Ort Vienna, Österreich
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