Liensberger kämpft im Slalom: ÖSV vor historischer Saisonpleite!
Kitzbühel, Österreich - Am 24. März 2025 stehen die letzten drei Renntage im alpinen Ski-Weltcup bevor. Die Spannung steigt, insbesondere für das österreichische Team, das eine kugellose Saison droht. Katharina Liensberger ist als letzte Hoffnung im Slalom aktiv. Sie belegt derzeit den dritten Platz in der Wertung und hat 51 Punkte Rückstand auf die führende Zrinka Ljutic sowie 10 Punkte hinter der zweitplatzierten Camille Rast.
Liensberger, die bereits 2021 die Slalomwertung gewinnen konnte, hat die Chance, mit einer starken Leistung beim bevorstehenden Slalom der Frauen am Donnerstag, der um 17.00/20.00 Uhr MESZ stattfindet, wertvolle Punkte zu sammeln. Der Männer-Slalom wird gleichzeitig mit dem Frauenrennen ausgetragen, ebenfalls am Donnerstag um 16.00/19.00 Uhr.
Wettbewerbssituation im Männer-Slalom
Im Männer-Slalom hat Henrik Kristoffersen die besten Chancen, die Kristallkugel zu gewinnen. Mit 47 Punkten Vorsprung auf Loic Meillard ist er klar in der Führung. Sein größter Herausforderer, Clement Noel, muss nicht nur sein Rennen gewinnen, sondern auch auf Fehler der anderen hoffen, da er 86 Punkte Rückstand hat. Der beste Österreicher in diesem Wettbewerb ist Fabio Gstrein, der aktuell den 7. Platz belegt, gefolgt von Manuel Feller auf Rang 9.
Die Rückkehr von Federica Brignone
Im Frauen-Riesentorlauf, der am Dienstag um 16.30/19.00 Uhr stattfindet, will Federica Brignone ihren 20-Punkte-Rückstand auf die führende Alice Robinson aufholen. Brignone hat in dieser Saison bereits zwei Kristallkugeln gewonnen, eine im Gesamtweltcup und eine in der Abfahrt. Julia Scheib, die Neunte in der Wertung, könnte ebenfalls mit einer starken Leistung aufholen.
Die Saison 2023/24 hat für das österreichische Ski-Team die schlechteste Performance seit der Saison 1986/87 gebracht. Bei lediglich fünf Siegen ist die Bilanz im Vergleich zu den Vorjahren, in denen das Team 8 Siege in 2021/2022, 7 Siege in 2022/2023 und 11 Siege in 2023/2024 feierte, erschreckend. Das aktuelle Wettkampfgeschehen wird von den Herausforderungen geprägt, die sich aus den Entwicklungen der globalen Erwärmung ergeben.
Der Alpine Skiweltcup, der seit 1967 ausgetragen wird, wird von der FIS (Fédération Internationale de Ski) organisiert. Die Idee des Weltcups stammt von Serge Lang und wurde 1966 beschlossen. Über die Jahre hat sich der Bewerb kontinuierlich weiterentwickelt und Rennen werden mittlerweile nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika, Japan, Südkorea, Argentinien, Australien und Neuseeland durchgeführt. Die Saison 2024/25 sieht vor, dass die teilnehmenden Athleten bestimmten Punktelimits entsprechen müssen, um sich für verschiedene Disziplinen zu qualifizieren.
Im Laufe der Jahre hat sich das Punktesystem nicht wesentlich verändert, und die Kristallkugeln für die besten Athleten sind begehrte Preise am Ende jeder Saison. Die bevorstehenden Rennen in Zermatt mussten jedoch abgesagt werden, was zusätzlichen Druck auf die Sportler und das Team ausübt. Die Augen sind nun auf die letzten Renntage gerichtet, insbesondere auf die Leistungen von Liensberger und ihren Teamkollegen.
Die finale Phase der Saison wird entscheidend sein, nicht nur für die Athleten selbst, sondern auch für das Ansehen des österreichischen Skisports.
Laola1 berichtet, dass … und Wikipedia informiert über den Alpinen Skiweltcup.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Kitzbühel, Österreich |
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