Nullnummer für Rapid Wien: Erster Punkt nach Trainerwechsel!
Vienna, Österreich - Im gestrigen Bundesligaspiel zwischen Rapid Wien und Blau-Weiß Linz endete es torlos mit 0:0. Dies war das erste Spiel für Rapid Wien nach der Trennung von Trainer Robert Klauß, und die Mannschaft konnte somit endlich einen Punkt in dieser Saison erringen. Vor 19.339 Zuschauern im Stadion war es jedoch ein Spiel, das von Mangel an Torraumszenen geprägt war.
Rapid Wien begann das Match engagiert und brachte gleich zu Beginn einige vielversprechende Angriffe vor. Dion Beljo und Louis Schaub hatten in den ersten fünf Minuten zwei gute Chancen, die jedoch allesamt vom Torhüter Radek Vitek pariert wurden. Trotz des druckvollen Starts fand Rapid kein Mittel, um die stabil stehende Abwehr von Blau-Weiß Linz zu überwinden.
Trainerdebüt und Aufstellung
Trainer Zoran Kulovits stellte seine Mannschaft in einer 4-2-3-1-Grundformation auf. Flügelspieler wie Schaub und Isak Jansson sollten offensiv agieren, während das defensive Mittelfeld von Amane und Sangare angeführt wurde, da Grgic verletzungsbedingt ausfiel. Die Innenverteidigung bildeten Amin Gröller und Ange Ahoussou, während Oswald Auer zunächst auf der Bank saß.
Nach einem vielversprechenden Anfang ließ die Leistung Rapid Wiens jedoch nach. Linz zeigte sich in den Zweikämpfen aktiver und ließ Rapid in der eigenen Hälfte kaum zur Entfaltung kommen. In der 40. Minute sah es aus, als würde Blau-Weiß durch ein Kopfballtor von Manuel Maranda in Führung gehen, doch nach Videobeweis wurde das Tor wegen Abseits nicht anerkannt.
Verpasste Chancen und ein Platzverweis
In der zweiten Halbzeit erhöhte Rapid zwar den Druck, konnte aber nur wenig Offensives kreieren. Blau-Weiß Linz war in dieser Phase die gefährlichere Mannschaft und hatte mehrere gute Gelegenheiten. So traf Ronivaldo in der 66. Minute mit einem Kopfball die Latte, und der Schuss von Conor Noß in der 67. Minute wurde von Rapid-Torhüter Niklas Hedl abgewehrt. Amin Gröller konnte in der 73. Minute einen weiteren Versuch von Noß nur knapp vor der Linie klären.
Rapid hatte in der Schlussphase nur einen nennenswerten Abschluss, als Isak Jansson das Außennetz traf. Zu allem Überfluss sah Guido Burgstaller in der 83. Minute nach einem Zweikampf die rote Karte, was die Situation für Rapid weiter erschwerte. In der Nachspielzeit hatte Sangare aus 20 Metern einen letzten Schuss, der jedoch ebenfalls das Ziel verfehlte.
Mit diesem Unentschieden bleibt Rapid Wien auf dem fünften Platz in der Meistergruppe der Bundesliga, jedoch mit einem Punkt Vorsprung. Die Bilanz von Rapid in den letzten 15 Liga-Partien zeigt deutlich die Schwierigkeiten der Mannschaft: 9 Niederlagen, 3 Unentschieden und nur 3 Siege, was die Dringlichkeit der kommenden Spiele unterstreicht.
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Ort | Vienna, Österreich |
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