Österreicher entlarven Trump: Mehr Geschäftsmann als Politiker!
Österreich - Am 17. April 2025 zeigt eine aktuelle Umfrage, dass die Meinung über den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Österreich stark negativ geprägt ist. Fast drei Viertel der befragten Österreicher, nämlich 78 Prozent, haben eine ungünstige Sicht auf Trump. Diese Ergebnisse stammen aus dem Gallup-Stimmungsbarometer, das zwischen dem 1. und 8. April 2025 durchgeführt wurde.
Ein Großteil der Befragten äußert erhebliche Zweifel daran, dass Trump seine Wahlversprechen einhalten kann. 66 Prozent der Österreicher glauben, dass Trumps Präsidentschaft den USA schaden wird. Zudem empfinden 76 Prozent Trump als impulsiv, während nur 11 Prozent seine Entscheidungen als gut überlegt ansehen. Dies zeugt von einem tiefen Misstrauen in seine politischen Fähigkeiten und Entscheidungen.
Regierungsstil und Policies im Fokus
Zusätzliche Analysen zeigen, dass 71 Prozent der Befragten Trump als „mehr Geschäftsmann als Politiker“ wahrnehmen. 69 Prozent glauben, man könne sich nicht auf Trump verlassen, was seine Eignung für das Präsidentenamt weiter infrage stellt. Seine Regierungsweise wird von 68 Prozent als „diktatorisch“ empfunden und 60 Prozent sind der Meinung, dass er über schlechte Berater verfügt und vor allem seine eigenen Interessen verfolgt.
In Bezug auf Trumps Migrationspolitik gibt es mehrheitlich Verständnis unter den Österreicher, doch die Ansichten bleiben zwiegespalten. Während 39 Prozent denken, Trump habe gute Ideen, die jedoch zu radikal umgesetzt werden, zeigen 80 Prozent kein Verständnis für eine Lockerung des Arbeitsrechts in den USA. Auch bildungspolitische Maßnahmen, wie die Abschaffung des Bildungsministeriums, werden von 75 Prozent abgelehnt.
Internationale Reaktionen und Herausforderungen
Ein Drittel der Österreicher sieht es als unwahrscheinlich an, dass Trump den Krieg in der Ukraine beenden kann, während lediglich 23 Prozent glauben, er könne Frieden im Nahen Osten schaffen. Hinzu kommt, dass 71 Prozent gegen einen Austritt aus internationalen Organisationen wie der WHO sind, was zeigen könnte, dass viele Wähler einer stärker isolierten US-Außenpolitik skeptisch gegenüberstehen.
Im Kontext der amerikanischen Politik gibt es zudem unterschiedliche Meinungen zu Trumps politischen Vorschlägen. Laut einer Umfrage von Scripps News/Ipsos hat sein Vorschlag zur Massendeportation von Einwanderern ohne Papiere einen relativ hohen Zuspruch von 52 Prozent. Problematisch wird es jedoch, wenn mögliche negative Folgen wie Familientrennungen oder höhere Preise für Waren und Dienstleistungen ins Spiel kommen. 57 Prozent der Amerikaner unterstützen die Idee, alle illegalen Einwanderer abzuschieben, jedoch lehnen 60 Prozent den Einsatz des Militärs zur Durchsetzung ab.
Trumps Pläne für hohe Einfuhrzölle führen ebenfalls zu widersprüchlichen Gefühlen. Während 79 Prozent der Amerikaner die Senkung der Kosten für Waren als hohe Priorität ansehen, befürworten 52 Prozent neue Zölle. Allerdings glauben 59 Prozent, dass solche Zölle zu höheren Preisen führen würden, was den Rückhalt für diese Maßnahmen untergräbt. Unterdessen bleibt Trumps Annonce, das Militär im Rahmen seiner Migrationspolitik einzusetzen, umstritten und wird von vielen angezweifelt.
Die Umfrageergebnisse und die Meinungen der Wähler zeigen das Dilemma, in dem sich Trump befindet, während viele Österreicher und Amerikaner besorgt um die Stabilität und Richtung der US-Politik sind. Dies wird nicht nur von den negativen Bewertungen der aktuellen Lage, sondern auch von den Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung verstärkt. Laut den Ergebnissen des Gallup-Stimmungsbarometers erwarten Bürger Klarheit, Besonnenheit und Stabilität von ihren politischen Führern, die unter den gegenwärtigen Umständen schwer zu erreichen scheinen, wie Krone berichtet, sowie fr.de hinzufügt.
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