Österreichs U18 kämpft ums Überleben: Thriller gegen Ungarn!
Iscenter Nord, Österreich - Am Samstag, den 25. April 2025, kämpft das österreichische U18-Eishockey-Nationalteam um den Klassenerhalt bei der Weltmeisterschaft der Division IA. Um den Abstieg in die Drittklassigkeit zu vermeiden, ist mindestens ein Punkt im entscheidenden Spiel gegen Ungarn erforderlich. Laut laola1.at wird Österreich als breiter und besser aufgestellt wahrgenommen, obwohl Ungarn in ihrem letzten Spiel gegen Dänemark (3:5) eine passable Leistung zeigte.
Teamchef Florian Mühlstein äußerte sich besorgt über die fehlende Konstanz seines Teams. Während Österreich zeitweise mit gutem Tempo aufwartet, wirke die Mannschaft in Phasen passiv, insbesondere beim Forecheck. Goalie Luca Haitzmann hatte in seinem ersten Spiel gegen Dänemark (3:5) einen schwachen Auftritt, doch zeigte er im Folgespiel eine verbesserte Leistung. Außerdem musste Leandro Djuric nach sechs Gegentoren gegen die Ukraine vorzeitig vom Eis. Mühlstein plant, die besten Kräfte wie Leon Kolarik und Paul Sintschnig verstärkt einzusetzen.
Analyse der Gegner
Österreich hat im bisherigen Turnierverlauf Schwierigkeiten, ein hohes Tempo über die gesamte Spielzeit zu halten. Mühlstein fordert sein Team auf, Strafzeiten zu vermeiden, da die Mannschaft in einer Statistik mit neun kleinen und einer großen Strafe gegen Kasachstan auffällt. Das Penalty-Killing des österreichischen Teams wirkt mit 72 Prozent verbesserungsbedürftig. Zum Vergleich: Ungarn, das 28 kleine Strafen genommen hat, führt die Tabelle diesbezüglich an und hat ein besseres PK von 82 Prozent.
Für Ungarn ist Doman Szongoth ein potenzieller Gamebreaker, der bereits bei der Olympia-Qualifikation aufgefallen ist. Ungarns Team wird als groß und körperlich stark beschrieben, was oft zu Strafzeiten führt. Diese Faktoren könnten entscheidend für das Spiel am Samstag sein, da das Turnier insgesamt lediglich als niveaumäßig überschaubar betrachtet wird, mit Dänemark und phasenweise der Ukraine als stärkeren Mannschaften.
Letztes Spiel gegen Ungarn
In einem dramatischen dritten WM-Spiel zwischen Österreich und Ungarn gelang es Österreich, nach einem spannenden Penaltyschießen mit 6:5 zu gewinnen. Nach einer holprigen ersten Hälfte, in der Ungarn früh in Führung ging, konnte Österreich durch einen Aufholjagd im letzten Drittel den Ausgleich erzielen und schließlich im Penaltyschießen den glücklichen Sieg erringen. Laut eishockey.at erzielten David Waschnig und Johannes Neumann entscheidende Tore im Penaltyschießen, während Goalie Mika Haim nur einen Gegentreffer zuließ.
Das nächste Spiel gegen Dänemark findet am Donnerstag um 20:00 Uhr im Iscenter Nord statt. Dänemark hat in ihren Spielen gegen Ungarn (1:4) und die Ukraine (1:3) verloren, was die Situation für Österreich spannend macht. Teamtrainer Philipp Pinter plant, die Spieler durch Regeneration und Videoanalysen optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten.
Insgesamt wird die Gruppenphase der U18-Weltmeisterschaft 2025 bis zum 28. April 2025 ausgespielt. Danach ziehen die besten Teams in die Endrunde ein und die schwächeren Mannschaften müssen um den Klassenerhalt in einem Relegationsspiel kämpfen. Die Regeln zur Punktevergabe sind klar: 3 Punkte für einen Sieg in der regulären Zeit, 2 Punkte für einen Sieg in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen und 1 Trostpunkt bei einer Niederlage nach regulärer Spielzeit. Laut den Informationen auf wm-eishockey.de bleibt abzuwarten, wie sich die Teams letztlich platzieren werden.
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Ort | Iscenter Nord, Österreich |
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