Rapid Wien scheitert nach Roter Karte und Verletzungsdrama gegen Djurgården!
Stockholm, Schweden - Im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Europa Conference League erlebte der SK Rapid Wien eine bittere Heimniederlage gegen Djurgården Stockholm. Am 18. April 2025, vor 25.600 Zuschauern im Allianz Stadion, wurde Rapid zum ersten Mal nach neun ungeschlagenen Spielen im internationalen Wettbewerb besiegt. Dies bedeutete nicht nur das Ausscheiden aus der laufenden Saison, sondern auch den Verlust potenzieller Einnahmen, die mit einem weiteren Europacup-Halbfinale verbunden gewesen wären. Kleine Zeitung berichtet, dass Rapid trotz der Rückschläge nie aufgab, aber die Bedingungen für einen erfolgreichen Abend waren denkbar schlecht.
Der Spielverlauf nahm schon früh eine dramatische Wende. In der 7. Minute erhielt Mamadou Sangaré eine Rote Karte, nachdem er Nino Zugelj mit aufgestellter Sohle am Knöchel gefoult hatte. Der Schiedsrichter Anthony Taylor zögerte zunächst und zeigte Gelb, entschied sich jedoch nach einer VAR-Überprüfung für die rote Karte. Zugelj musste mit Verdacht auf ein gebrochenes Bein ins Krankenhaus gebracht werden, was die Gemütslage der Rapid-Spieler zusätzlich belastete (Ligaportal).
Ein Eigentor bringt Hoffnung
Trotz der Unterzahl zeigte Rapid zunächst eine kämpferische Leistung. In der ersten Halbzeit ging Djurgården durch einen Handelfmeter von Marcus Danielson in der 42. Minute in Führung. Doch Rapid konnte kurz vor der Pause zurückschlagen: Jacob Une sorgte in der Nachspielzeit für den Ausgleich, als er ein Eigentor erzielte. Obwohl die Chancen und der Spielverlauf durch die Rote Karte stark beeinflusst wurden, hielt Rapid mit Mut und Einsatz dagegen.
Im zweiten Durchgang wurde das Spiel weiter turbulent. Rapid hatte mehrere Gelegenheiten, um in Führung zu gehen, konnte jedoch nicht die nötige Präzision im Abschluss finden. In der 77. Minute erzielte Keita Kosugi dann den Ausgleich und sorgte erneut für Aufsehen im Stadion. Auch die von DJurgården herausgespielten Chancen konnten von Rapid immer wieder neutralisiert werden.
Entscheidende Momente in der Verlängerung
Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, wo Tobias Gulliksen in der 93. und 105. Minute zwei Tore erzielte und somit den Sieg für Djurgården sicherte. Rapid beendete das Spiel mit nur neun Spielern, da Serge-Philippe Raux-Yao in der 110. Minute ebenfalls die Rote Karte sah. Dies zeigte die fragwürdige Handhabung der Situation, welche die Mannschaft stark belastete. Rapid hatte vor der Partie seine Startelf an drei Positionen verändert, um auf die Abwesenheiten von gesperrten Spielern zu reagieren, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war.
Am Ende bleibt festzuhalten, dass Rapid Wien nicht nur eine entscheidende Partie verloren hat, sondern auch einen weiteren tiefen Rückschlag im internationalen Wettbewerb. Wem es an diesem Abend jedoch auch nicht an Einsatz und Willen mangelte, wurden die Entscheidungen auf dem Platz letztlich durch individuelle Fehler und unglückliche Momente bestimmt. Die Statistiken zeigen, dass Rapid ebenfalls unter Druck stand und viele gefährliche Momente überstehen musste, die auch durch die Regeln des Spiels, wie die Kartenvergabe, schwierig in den Griff zu bekommen sind (FootyStats).
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung, Sport |
Ursache | Foul, Rote Karte |
Ort | Stockholm, Schweden |
Verletzte | 1 |
Quellen |