Raser-Alarm: 128 km/h in St. Andrä-Wördern – Führerschein weg!
L 120, St. Andrä-Wördern, Österreich - Am 19. April 2025 wurde ein 23-jähriger Mann aus Wien auf der L 120 in St. Andrä-Wördern von der Polizei angehalten, nachdem er mit 128 km/h in einer 70 km/h-Zone gemessen wurde. Die Geschwindigkeitsüberwachung wurde durch die Polizeiinspektion St. Andrä-Wördern gegen 14:30 Uhr durchgeführt. Aufgrund der erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitung wurde dem Fahrer vorläufig der Führerschein abgenommen und ihm die Weiterfahrt untersagt. Darüber hinaus wird er der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt, um die rechtlichen Konsequenzen zu klären. 5min.at berichtet, dass solche Geschwindigkeitsüberwachungen zunehmend notwendig sind, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die aktuellen Vorfälle sind Teil einer umfassenden Kampagne zur Geschwindigkeitsüberwachung in der Region. Bereits am 14. April 2025 wurden auf derselben Strecke mehrere Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. So wurde ein 32-jähriger Motorradfahrer aus Wien mit 134 km/h ebenfalls in der 70 km/h-Zone gemessen. Seine Weiterfahrt wurde ebenso untersagt und sein Führerschein vorläufig abgenommen. Vergleichbare Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden auch bei zwei weiteren Motorradlenkern festgestellt, die beide, trotz eines Probeführerscheins, mit 110 km/h unterwegs waren. Ein weiterer Pkw-Lenker aus dem Bezirk Tulln wurde mit 114 km/h gemessen. Auch diese Fahrer werden von der Polizei der Bezirkshauptmannschaft Tulln angezeigt, wie polizei.gv.at hervorhebt.
Sicherheitsstatistiken und Maßnahmen
Diese Vorfälle finden vor dem Hintergrund eines besorgniserregenden Anstiegs bei Verkehrsunfällen statt. Laut dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) starben im Jahr 2023 in Deutschland 2.839 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, was einem Anstieg von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu ergreifen. Das Ministerium verfolgt das Ziel der „Vision Zero“ – keine Toten im Straßenverkehr. Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sind daher unerlässlich, insbesondere durch Neuerungen in der Straßenverkehrsordnung, die einen sichereren und klimafreundlicheren Umgang im Verkehr ermöglichen sollen. Initiativen wie der Abbiegeassistent für Lkw und die Entwicklung neuer Fahrzeugsicherheitssysteme auf europäischer Ebene sind nur einige Beispiele der umfassenden Anstrengungen in diesem Bereich, wie bmdv.bund.de dokumentiert.
Details | |
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Vorfall | Verkehrsunfall |
Ort | L 120, St. Andrä-Wördern, Österreich |
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