Sichere Straßen für Kinder: Wiener Grätzl Kidical Mass am 10. Mai!
Wien, Österreich - Am 10. Mai 2025 ab 15 Uhr findet die dritte Wiener Grätzl Kidical Mass statt, eine Veranstaltung, die sich für kindersichere Radwege in Wien einsetzt. Laut OTS richten sich die Aktivitäten an Kinder, Eltern und Unterstützer:innen, die gemeinsam auf 20 kinderfreundlichen Routen durch die Stadt radeln. Ziel der Initiative ist es, sichere Straßen zu fordern, damit Kinder problemlos mit dem Rad mobil sein können.
Der Organisator Florian Klein von der Radlobby Wien hebt hervor, dass alle Routen von der Polizei abgesichert werden, um die Sicherheit der teilnehmenden Kinder und Familien zu gewährleisten. Die Strecken sind kindgerecht und bieten eine einfache Bewältigung für kleinere Radfahrer:innen. Zu den zentralen Forderungen zählen breitere Radwege, übersichtliche Kreuzungen sowie verkehrsberuhigte Zonen in der Nähe von Schulen und Kindergärten.
Mit erfolgreichen Vorläufern
Die Bedeutung solcher Veranstaltungen zeigt sich auch im großen Interesse an der letzten Kidical Mass, die am vergangenen Wochenende stattfand. Über 1200 Teilnehmer, darunter viele Kinder, radelten gemeinsam vom Museumsquartier bis zum Auer-Welsbach-Park. Diese Demonstration hatte das Ziel, die Notwendigkeit einer sicheren Fahrradinfrastruktur zu betonen, was auch von Radlobby unterstützt wurde.
Veranstaltungen wie die Kidical Mass sind nicht nur Festlichkeiten, sondern auch ein Aufruf zur Verantwortung. Erwachsene helfen als Ordner, um die Sicherheit zu gewährleisten, und es wird in einem gemütlichen Tempo geradelt, damit Familien und Freunde immer teilnehmen können. Florian Klein betont die Notwendigkeit einer kinderfreundlichen Radinfrastruktur und fordert von der nächsten Regierung mehr mutige und zeitgerechte Verkehrspolitik.
Der Weg zu sicheren Radinfrastrukturen
Die Förderung des Radverkehrs wird nicht nur als lokale Initiative angesehen, sondern als essenzieller Teil einer nachhaltigen Verkehrswende. Laut Mobilitätsforum spielen gut ausgebaute Radinfrastrukturen eine zentrale Rolle in der Klimapolitik und unterstützen den Tourismus sowie die Verkehrssicherheit. Lebenswerte Städte müssen fahrradfreundlich sein, was durch die Einstellung von Radverkehrsbeauftragten und die Entwicklung von modernen Radinfrastrukturen in Kommunen untermauert wird.
Die Aktivität der Bürger:innen fordert zudem eine stärkere politische Unterstützung für den Radverkehr. Der Bund hat bereits Maßnahmen zur Finanzierung von Radverkehrsinfrastruktur ins Leben gerufen, um die Qualität und Sicherheit von Radnetzen zu erhöhen. Ein gut Planungs- und Finanzierungsansatz steht dabei im Vordergrund, um eine lückenlose und direkte Nutzung für alle Radler:innen zu ermöglichen. Daher wird die Teilnahme an der Kidical Mass in Wien nicht nur als Feier des Radfahrens angesehen, sondern als wesentlicher Bestandteil der Forderung nach einer besseren und sichereren Infrastruktur für alle.
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Ort | Wien, Österreich |
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