Vorauer kämpft ums WM-Ticket: Ein nationaler Held im Tor?

Epinal, Frankreich - Österreichs Eishockey-Nationalteam steht vor einer entscheidenden Phase, während sie sich auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo vorbereiten. Teamchef Roger Bader hat nicht nur die Möglichkeit, 25 Spieler, darunter drei Torhüter, ins Aufgebot zu berufen, sondern auch die Verantwortung, die besten Talente auszuwählen.

Florian Vorauer, der Backup-Keeper des EC KAC, hat trotz seiner bisherigen Herausforderungen großes Interesse daran, Teil des Nationalteams zu werden. Nach seiner Rückkehr ins Nationalteam nach der Final-Niederlage in der win2day ICE Hockey League strebt er an, sich eine Ticket für die Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm zu sichern. Dieser Prozess wird sich in den kommenden Monaten mit weiteren internationalen Spielen vertiefen.

Leistungen und Herausforderungen

Vorauer hat bereits sechs Länderspiele absolviert, darunter zuletzt eine 0:4-Niederlage gegen Tschechien, in der er von Teamchef Bader für seine Leistung gelobt wurde. Bader bezeichnete ihn sogar als Österreichs besten Spieler im Testspiel. Trotz seines Einsatzes hat Vorauer, der seit dem 14. Februar nicht mehr spielfähig war, betont, dass er sich nach längerer Spielpause erst wieder einspielen müsse.

Während er für den dritten Platz im WM-Aufgebot gegen Benedikt Oschgan ankämpft, stehen Atte Tolvanen und David Kickert scheinbar auf der sicheren Seite. Vorauer war zudem Teil des Torhüter-Trios bei der Olympia-Qualifikation, wo er ohne Gegentor blieb. Am Anfang der Saison konnte er jedoch Angebote nicht genügend nutzen und hatte daher gemischte Leistungen.

Die Olympia-Qualifikation 2026

Bei der Olympia-Qualifikation wird Vorauer zusammen mit David Kickert und Thomas Höneckl antreten. Diese Qualifikation wird in drei Gruppen durchgeführt, wobei Österreich in Gruppe D spielt, die in der Slowakei stattfindet. Der Auftakt für das österreichische Team erfolgt gegen die Gastgeber, gefolgt von Spielen gegen Kasachstan und Ungarn.

Die Bedeutung dieser Qualifikation ist hoch, da die besten Teams die Möglichkeit erhalten, sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. In der Vergangenheit konnten die österreichischen Spieler bemerkenswerte Leistungen zeigen, wie beispielsweise ein 6:6-Unentschieden gegen Kanada und einen 3:2-Sieg gegen Finnland bei der letzten Weltmeisterschaft.

Die Konkurrenz ist stark, da die Slowakei das bestplatzierte Team in der Gruppe ist und bereits im Viertelfinale der WM 2023 gespielt hat. Vorauer muss daher weiterhin bereit und fit bleiben, um seinem Team zum Erfolg zu verhelfen. Aktuell hat er noch keinen Vertrag für die Saison 2025/26, plant jedoch, beim EC KAC zu bleiben, um seine Karriere dort fortzusetzen.

Während die Vorbereitung für die Olympischen Spiele 2026 beginnt, bleibt der Fokus auf den kommenden Spielen, um als Team erfolgreich abzuschneiden und eine Platzierung für die Olympiade zu sichern. Wie Vorauer betont, „muss man die Chancen auch einmal nutzen“, und genau das hat das österreichische Nationalteam im Blick.

Laola1 berichtet, dass der Druck für das Team steigt, während sich die Olympia-Qualifikation nähert. Weitere Informationen über den Verlauf und die Spiele der Qualifikation sind auf der offiziellen Webseite von Olympics.com zu finden. Aktuelle Entwicklungen und die Nachnominierung von Vorauer werden ebenfalls als entscheidend für den weiteren Verlauf der Qualifikation erachtet, wie 5min berichtet.

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Ort Epinal, Frankreich
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