Grüne fordern dauerhaft günstigen Wohnraum für Wiens Studierende!
Wien, Österreich - Die Grünen in Wien haben ihre Unterstützung für die Initiative der Stadtregierung zur Senkung der Wohnkosten für Studierende bekanntgegeben. Judith Pühringer, Spitzenkandidatin der Grünen Wien, äußerte jedoch Bedenken. Sie kritisiert, dass die aktuellen Maßnahmen nur kurzfristige Lösungen bieten und es an strukturellen Ansätzen mangelt, um die Wohnsituation langfristig zu verbessern. Die Nota bene ist, dass die Wohnkostenbelastung für viele Studierende zwischen 38 und 43 Prozent liegt, was eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt, so Georg Prack, Wohnbausprecher der Grünen.
Der fehlende Zugang zu leistbarem Wohnraum in Wien zwingt viele Studierende in eine prekäre Lage. Aus diesem Grund fordern die Grünen eine dauerhafte Sicherstellung von leistbarem Wohnraum für alle Studierenden in der Stadt. OTS berichtet, dass die Grünen einen umfassenden 5-Punkte-Plan vorgestellt haben, um die Situation zu verbessern.
Der 5-Punkte-Plan für Studierende
Die Maßnahmen des Plans umfassen folgende Punkte:
- Dauerhafter Zugang zum Gemeindebau und sozialen Wohnbau für unter 30-Jährige, die in Wien studieren oder eine Ausbildung machen, unabhängig von ihrem bisherigen Wohnsitz.
- Einführung eines Wohnungskautionsfonds, um hohe Kautionen beim Anmieten von Wohnungen zu vermeiden.
- Gewährung von Wohnbeihilfe für Studierende, Lehrlinge und andere in Ausbildung, die bisher ausgeschlossen waren, sowie bessere Berücksichtigung von WG-Konstellationen.
- Ausbau und Attraktivierung von geförderten, leistbaren Student:innenheimplätzen.
- Senkung der Energiekosten durch Förderungen für Sanierungen, Hitzeschutz und kostenlose Energieberatung.
Diese Maßnahmen sind dringend erforderlich, da die Lebenshaltungskosten für Studierende zunehmend steigen, während die finanziellen Mittel gleich bleiben. Wie Spiegel berichtet, sieht sich die studentische Bevölkerung mit einer kritischen Wohnungsnot konfrontiert, die es zu bewältigen gilt.
Die Notwendigkeit von Reformen in Bezug auf die Wohnsituation für Studierende ist unbestritten. Ein kontinuierlicher Dialog zwischen den Stadtregierungen und den betroffenen Gruppen könnte helfen, nachhaltige Lösungen zu finden, um diese Herausforderungen zu meistern und eine lebenswertere Umgebung für die Student:innen zu schaffen.
Details | |
---|---|
Vorfall | Regionales |
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |