Wiener Wahl 2025: SPÖ bleibt vorn – FPÖ mit starken Zugewinnen!
Wien, Österreich - Am 27. April 2025 fanden die mit Spannung erwarteten Wahlen zum Wiener Gemeinderat und Landtag statt. Die ersten Hochrechnungen zeigen ein spannendes Ergebnis, das die politische Landschaft Wiens prägen wird. Wie 5min.at berichtet, basierte die Hochrechnung auf den ausgezählten Wahlsprengeln und einem Teil der Briefwahlstimmen. Um in den Gemeinderat einzuziehen, benötigten die Parteien mindestens fünf Prozent der Stimmen.
Die vorläufigen Ergebnisse der Hochrechnung laut ORF sind wie folgt:
- SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs): 39,3 %
- FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs): 20,5 %
- GRÜNE (Die Grüne Alternative): 14,7 %
- ÖVP (Österreichische Volkspartei): 9,6 %
- NEOS (Das Neue Österreich und Liberales Forum): 9,61 %
- KPÖ und LINKS (Kommunistische Partei Österreichs und LINKS Wien): 4,2 %
- Team HC Strache (Allianz für Österreich): 1,1 %
- Andere Parteien (Sonstige): 1,1 %
Wahlbeteiligung und wahlberechtigte Bürger
Insgesamt konnten 1.374.712 Menschen ihre Stimme abgeben, doch es gibt einige Besonderheiten bei der Wahlberechtigung. Von den 1.109.936 wahlberechtigten Wienerinnen und Wienern haben über ein Drittel keine österreichische Staatsbürgerschaft und dürfen somit nicht wählen. Dennoch sind 264.776 nicht österreichische EU-Bürger wahlberechtigt, während bei den gleichzeitig stattfindenden Wahlen der 23 Bezirksvertretungen eine hohe Zahl an Briefwahlkarten, 284.956, ausgegeben wurde, die größtenteils am Wahlabend ausgezählt werden. Dies geht aus Informationen von kleinezeitung.at hervor.
Die Wahlbeteiligung war ein weiteres Thema von großem Interesse. Wie kurier.at berichtet, zeigt eine interaktive Grafik, dass die Wahlbeteiligung in verschiedenen Wiener Bezirken unterschiedlich hoch war. Dort können Nutzer genau sehen, in welchen Bereichen die Bürger besonders zahlreich zur Urne gegangen sind. Dunklere Bereiche der Karte stehen für eine höhere Wahlbeteiligung.
Prognosen und politische Strategien
Die SPÖ, unter der Führung von Bürgermeister Michael Ludwig, war gefordert, ihre Position zu verteidigen, während Prognosen von Dominik Nepp (FPÖ) auf kräftige Zugewinne hindeuteten. Auch andere Parteivorsitzende wie Karl Mahrer von der ÖVP, Judith Pühringer von den Grünen, Selma Arapovic von den NEOS und Barbara Urbanic von der KPÖ waren im Wahlkampf aktiv. Die Wahlen zum Gemeinderat sind besonders bedeutend, da insgesamt 100 Sitze neu besetzt wurden, was die politische Kontrolle über die Stadt entscheidend beeinflussen wird.
Die Wahllokale schlossen um 17 Uhr, und die Hochrechnungen starteten ab 18.30 Uhr, wobei sie auf bereits ausgezählten Sprengelergebnissen beruhten. Am Tag nach der Wahl ist mit einem letzten Stand der Ergebnisse zu rechnen, der alle Sprengelergebnisse und hochgerechnete Wahlkarten umfassen wird.
Details | |
---|---|
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |