Gebrauchtwagenpreise fallen: Jetzt ist der beste Zeitpunkt zum Kauf!
Deutschland - Die Preissituation auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat sich in den letzten Monaten spürbar verändert. Laut Kosmo ist der Durchschnittspreis für Gebrauchtwagen im März 2025 auf 29.750 Euro gesunken. Damit verzeichnet der Markt einen Preisrückgang von 0,92 Prozent oder 277 Euro im Vergleich zum Vormonat. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Stabilität der Preise im Jahr 2023 zurückzuführen.
Die Nachfrage nach Gebrauchtwagen zeigt jedoch ein gemischtes Bild. Im März 2025 stieg die Nachfrage, besonders für Fahrzeuge im Alter von 3 bis 5 Jahren sowie 10 bis 20 Jahren. Besonders gefragte Segmente sind die Oberklasse mit einem Durchschnittspreis von 31.006 Euro und einem Nachfrageplus von 22 Prozent, sowie die Kompaktklasse, die einen Preis von 21.433 Euro bei einem Zuwachs von 13 Prozent aufweist.
Preisentwicklung im Detail
Die Analyse der verschiedenen Fahrzeugsegmente zeigt folgende Durchschnittspreise und Nachfrageentwicklungen:
Fahrzeugklasse | Durchschnittspreis | Nachfrageentwicklung |
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Obere Mittelklasse | 31.006 Euro | +22% |
Kompaktklasse | 21.433 Euro | +13% |
Mittelklasse | 26.516 Euro | +10% |
Kleinwagen | 15.257 Euro | +7% |
SUVs und Geländewagen | 35.850 Euro | +7% |
Sportwagen | 80.312 Euro | N/A |
Jedoch gibt es auch Rückgänge. So ist der Preis für Kleinwagen um 1,7 Prozent gesunken, während die Nachfrage um nur 7 Prozent gestiegen ist. Fahrzeuge zwischen 5 und 10 Jahren und ältere Gebrauchtwagen sind ebenfalls gefragt, wobei die Preistrends insgesamt absteigend sind.
Marktentwicklung und Prognose
Die Entwicklungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind nicht isoliert zu betrachten. RTL berichtet, dass der gesamte Markt kippt und Autohändler für 2023 mit anhaltend sinkenden Preisen rechnen. Diese Preisanpassungen sind eine Reaktion auf die überhöhten Preise während der Pandemie, als es zu massiven Lieferproblemen bei Mikrochips und langen Wartezeiten kam.
Die Nachfrage nach Gebrauchtwagen war in den letzten Jahren stark angestiegen, da viele Privatkunden und Firmen auf diese Fahrzeuge umstiegen. Dennoch gibt es nüchterne Prognosen. Antje Woltermann, Geschäftsführerin des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, beschreibt die vergangenen Preisschwankungen als abnormal und weist darauf hin, dass die Preise wieder auf ein normales Niveau sinken könnten. Ein VW-Manager äußert sich ebenfalls zurückhaltend und prognostiziert für 2023 ein schwieriges und unsicheres Jahr.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die Preistrends stabilisieren oder ob es weitere signifikante Rückgänge gibt, die den Gebrauchtwagenmarkt nachhaltig beeinflussen könnten.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Lieferprobleme bei Mikrochips, lange Wartezeiten und Preiserhöhungen für Neuwagen |
Ort | Deutschland |
Quellen |