Sternsinger bringen Frieden: 85.000 Kinder für eine bessere Welt unterwegs!
Österreich - Ein besonderer Besuch in Wien! Die Sternsinger haben heute beim Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und seiner Frau Doris Schmidauer Halt gemacht. Sie überbrachten den Neujahrssegen und brachten Geschenke mit, darunter ein Plakat mit dem Motto „Sternsingen verbindet Menschen“. Van der Bellen würdigte den unermüdlichen Einsatz der über 85.000 Kinder und Jugendlichen, die in ganz Österreich von Neujahr bis zu den Dreikönigen unterwegs sind. „Ihr geht herum, klopft, singt und bittet um Spenden, egal ob es regnet, schneit, die Sonne scheint oder saukalt ist,“ so der Bundespräsident. In den vergangenen 71 Jahren wurden bereits bemerkenswerte 540 Millionen Euro für weltweite Hilfsprojekte gesammelt, wobei im letzten Jahr mit 19,5 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt wurde, wie kleinezeitung.at berichtete.
Tradition mit Bedeutung
Der Besuch beim Präsidenten stellt den Auftakt für die Dreikönigsaktion dar, die von der Katholischen Jungschar organisiert wird. Martina Erlacher, die Vorsitzende dieser Organisation, hob hervor, dass die Sternsinger mit ihrer Friedensbotschaft ein Vorbild für ein respektvolles Miteinander sind. Diese Aktion geht auf einen alten Brauch aus dem Mittelalter zurück, als Sterndeuter dem Stern von Bethlehem folgten und Geschenke zur Krippe brachten. Heutzutage ziehen Kinder und Jugendliche verkleidet von Tür zu Tür, um Spenden für Menschen in Not zu sammeln. Die Dreikönigsaktion unterstützt über 500 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika, die das Leben von mehr als einer Million Menschen verbessern sollen, berichtete die dka.at.
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