Pkw-Brand in Konstanz: Flammen breiten sich auf den Wald aus!

L220 zwischen Konstanz und Dettingen, Deutschland - Am 15. April 2025, gegen 14:00 Uhr, wurde die Feuerwehr Konstanz zu einem Pkw-Brand im Waldbereich der L220 zwischen Konstanz und Dettingen alarmiert. Wie Fireworld berichtet, meldeten die erst eintreffenden Einsatzkräfte einen in Vollbrand stehenden Pkw am Rand des Waldes.

Die Hauptamtliche Wache der Feuerwehr war sofort mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) vor Ort. Zu den initialen Kräften gehören auch die Abteilungen Petershausen und Wollmatingen, die zur Unterstützung nachalarmiert wurden. Petershausen brachte Rollcontainer für Vegetationsbrände mit, während Wollmatingen ein Wechselladerfahrzeug sowie einen Abrollbehälter Tank zur Wasserversorgung einsetzte.

Einsatzablauf und Löscharbeiten

Die Brandbekämpfung des Pkw erfolgte unter Einsatz von zwei C-Rohren. Trotz der schnellen Reaktion griffen die Flammen auf den angrenzenden Wald über, was die Situation weiter verschärfte. Nach einer intensiven Löscharbeit von etwa zwei Stunden konnte das Feuer um 16:00 Uhr vollständig unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Anschließend begaben sich die eingesetzten Kräfte zurück zu ihren Standorten, wie auch News.de dokumentiert.

Waldbrände, wie sie in diesem Fall zu beobachten waren, zeigen eine besorgniserregende Entwicklung. Laut Informationen von der DGUV gibt es in Deutschland eine steigende Tendenz bei Vegetationsbränden, was teilweise auf die Auswirkungen des Klimawandels zurückzuführen ist. Die verbrannte Waldfläche stieg im Jahr 2023 um über 40 % über den Durchschnitt seit 1991. Diese Entwicklungen stellen nicht nur für die Umwelt ein Risiko dar. Auch die Feuerwehrkräfte sind zunehmend gefährdet, insbesondere durch Hitze und Brandrauch.

In den letzten Jahren hat die Zahl der Waldbrände in Deutschland mehrfach die Grenze von 1.000 Bränden überschritten. Diese Zunahme bringt ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich, woraufhin Fachkräfte dringend auf die Notwendigkeit korrekter Präventionsmaßnahmen und das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) hinweisen. Bei Vegetationsbränden werden häufig partikelfiltrierende Masken (FFP2/FFP3) verwendet, um das Risiko der Exposition gegenüber schädlichen Stoffen zu minimieren.

Ein aktuelles Forschungsprojekt der DGUV zielt darauf ab, diese Herausforderungen zu erforschen und bessere Schutzkonzepte für Einsatzkräfte zu entwickeln, um die Gesundheit der Feuerwehrleute langfristig zu gewährleisten. Die Bedeutung von Studien zu den Risiken bei Vegetationsbränden könnte in Anbetracht der aktuellen Trends in der Brandentwicklung nicht höher sein.

Details
Vorfall Brandstiftung
Ort L220 zwischen Konstanz und Dettingen, Deutschland
Quellen