Feuerteufel entzündet Brand in Hohenems: Feuerwehr im Dauereinsatz!

Split, Kroatien - Ein schwerer Vegetationsbrand hält derzeit die Einsatzkräfte in Atem, sowohl in Österreich als auch in Kroatien. In Vorarlberg entzündete eine bislang unbekannte Person an einer verbotenen Grillstelle ein Feuer, das sich schnell ausbreitete, nachdem Glutnester durch starken Föhnwind aufgeweht wurden. Laut vorarlberg.orf.at bemerkten besorgte Passanten die Flammen und alarmierten die Feuerwehr. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich das Feuer auf eine Länge von etwa 100 Metern in ein angrenzendes Waldgebiet ausgedehnt.

Die Feuerwehr Hohenems setzte 147 Einsatzkräfte aus acht Feuerwehren sowie Bergrettungsdienste und weitere Notfallhelfer ein, um das Inferno zu bekämpfen. Die Abläufe waren durch die schwierigen Wetterbedingungen erschwert, da der Wind die Glutnester weiter verbreitete. Mit Hilfe einer Drohne und zahlreichen Feuerwehrfahrzeugen, die Wasser aus einem Weiher und einem Hochbehälter transportierten, gelang es den Einsatzkräften, das Feuer nach intensiver Bekämpfung und mit einem Wassertransport von etwa 60.000 Litern zu löschen. Bezirksfeuerwehrinspektor Martin Kisser beschrieb den Einsatz als äußerst herausfordernd, vor allem aufgrund der Trockenheit und des starken Winds. Die endgültige Löschung des Feuers wurde gegen 1:00 Uhr bestätigt, während eine Nachkontrolle für den nächsten Tag geplant ist.

Brandgefahr in Kroatien

20 Minuten berichtet, waren zahlreiche Häuser und Hotels in unmittelbarer Gefahr, und mehrere wurden evakuiert. Über 700 Hektar Mischvegetation fielen den Flammen zum Opfer, während drei Feuerwehrleute während der Löscharbeiten leicht verletzt wurden. Die Feuerwehr vermutet, dass ein Blitzeinschlag den verheerenden Brand auslöste, und betont, dass trotz der vorübergehenden Ruhe, die Gefahr von Glutnestern und weiteren Flammen aufgrund der anhaltenden Trockenheit nicht gebannt ist.

Um die Feuer zu bekämpfen, waren etwa 450 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von fünf Löschflugzeugen. Die Löscharbeiten erstreckten sich über 24 Stunden, wobei die Teams sich abwechselten, um die Flammen zu kontrollieren und die gefährdeten Bereiche zu schützen. Trotz den bisherigen Erfolgen bleibt die Situation kritisch, und die Polizei hat die Anwohner aufgefordert, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und sich vom Brandort fernzuhalten.

Details
Vorfall Brandstiftung, Brandstiftung
Ursache Trockenheit, Blitzeinschlag
Ort Split, Kroatien
Verletzte 3
Quellen