57-Jährige überlebt blutige Haiattacke am Gunyah Beach in Australien!

Gunyah Beach, Bundeena, Australien - Am 7. März 2025 erlebte die 57-jährige Mani Zhang einen schrecklichen Haiangriff am Gunyah Beach in Bundeena, Australien. Während sie nur wenige Meter vom Ufer entfernt schwamm, packte ein Hai ihr Bein, was das Wasser um sie blutrot färbte. Zhang war sich der Gefahr nicht bewusst und rief um Hilfe, als die Situation für sie lebensbedrohlich wurde. Blake Donaldson, der ihre Schreie hörte, eilte mit einem Paddelboard zur Rettung und brachte sie ans Ufer. Dort benötigte Zhang aufgrund des massiven Blutverlusts dringend medizinische Hilfe und durchlief eine Notoperation, um ihr Leben zu retten und ihr Bein zu erhalten. Ihre vollständige Genesung wird Zeit in Anspruch nehmen, da die Verletzungen gravierend waren.

Ursachen von Haiangriffen sind unter Experten umstritten. Sie sind sich jedoch einig, dass Menschen keine natürliche Nahrungsquelle für Haie darstellen. Zhangs Angriff fällt in eine Zeit, in der Australien 2024 eine Zunahme von Haiangriffen an seinen Küsten verzeichnete, einschließlich mehrerer tödlicher Vorfälle. In Reaktion auf den Vorfall wurden die Strände in der Region gesperrt, und Hubschrauber suchten nach Haien.

Weltweite Haiangriffe 2024

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass weltweit im Jahr 2024 insgesamt 47 unprovozierte Haiangriffe auf Menschen registriert wurden, was einen Rückgang um 22 Angriffe im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Laut der ISAF-Datenbank des Florida Museum of Natural History endeten vier dieser Angriffe tödlich, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zu den zehn Todesfällen im Jahr 2023 darstellt. Gevin Naylor, Direktor des Haiforschungsprogramms, vermutet, dass die geringeren Zahlen eine statistische Schwankung darstellen.

Ein Drittel der registrierten Angriffe betraf Surfer, die oft in trüben Gewässern schwimmen, die Haie anziehen. Die USA verzeichneten die meisten Angriffe mit insgesamt 28, darunter 14 in Florida, speziell im Volusia County. Die einzige tödliche Attacke in den USA ereignete sich vor der Nordwestküste von Oahu, Hawaii. In Australien hingegen wurden im vergangenen Jahr mehrere unprovozierte Angriffe verzeichnet, ohne dass es jedoch zu Todesfällen kam. Es ist zudem erwähnenswert, dass in Australien alle 13 Haiarten vorkommen, die bekannt dafür sind, Menschen anzugreifen.

Die Gefahr von Haiangriffen

Trotz der Vorfälle bleibt die Wahrscheinlichkeit eines Haiangriffs extrem niedrig. Experten betonen, dass Ertrinken eine weitaus größere Gefahr als Haiangriffe darstellt. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt davor, sich in Gebieten aufzuhalten, in denen gefischt wird, und rät dazu, reflektierenden Schmuck abzulegen, der Haie anziehen könnte. Die Populationen großer Haiarten sind derzeit wesentlich kleiner als in der Vergangenheit, und Menschen und Haie halten sich zunehmend in denselben Gewässern auf.

Der Vorfall von Mani Zhang mahnt dazu, beim Schwimmen in unbewachten Stränden wie Gunyah Beach besondere Vorsicht walten zu lassen, da dort oft keine Sicherheitsvorkehrungen oder sofort verfügbare Rettungskräfte vorhanden sind.

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Ort Gunyah Beach, Bundeena, Australien
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