NÖ Start-Ups begeistern: Innovationen und Preise beim i2b-Wettbewerb!
Landhaus St. Pölten, 3100 St. Pölten, Österreich - Am 29. April 2025 wurden im Millenniumsaal im Landhaus St. Pölten die besten NÖ Start-Ups des i2b Businessplan Wettbewerbs 2024 ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb gilt als der größte Businessplan Wettbewerb in Österreich und verzeichnet jährlich rund 800 Einreichungen mit einem Gesamtpreiswert von über 200.000 Euro. Bei der Veranstaltung betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die essenzielle Rolle von Innovation für die Wettbewerbsfähigkeit und die Verantwortung des Landes, kreative Ideen zu fördern. Unterstützungsprogramme von accent und tecnet equity wurden als wichtige Säulen für die Förderung von Technologie-Start-ups hervorgehoben.
Um die besten Ideen zu prämieren, wurden insgesamt 15 Unternehmer:innen ausgezeichnet. Der Gesamtsieger ist das Ein-Personen-Unternehmen „kein&low“ von Lucas Matthies, das mit seinem Angebot alkoholfreier und alkoholreduzierter Getränke, darunter alkoholfreier Sekt und Proxy-Weine, eine Marktlücke in Österreich füllt. Für den herausragenden Businessplan erhielt „kein&low“ einen Preis von 10.000 Euro. Matthies plant, sein Produktsortiment mit einem Pop-Up in Wien sowie einem Online-Shop weiter auszubauen und die Getränke auch in Supermärkten anzubieten.
Preisträger und Kategoriesieger
Die Siegerprojekte erhielten jeweils einen Scheck über 1.000 Euro. Zu den ausgezeichneten Start-Ups zählen:
- „ViaLym“: Ergänzungsfutter für chronisch kranke Tiere von Franziska Roth Walter.
- „AEROMOND“: App zum Bestellen in Flugzeugen von Matthias Kleveta.
- „p4b“: Bau von kleinen Bioreaktoren mit AI und 3D-Druck von Peter und Manfred Satzer.
Besonders erwähnt wurden außerdem die Kategoriesieger: In der Kategorie „Studierende“ siegte das Start-Up Surfjobs, welches von vier Studenten der Johannes Keppler Universität in Linz gegründet wurde. In der Kategorie „Dienstleistung, Gewerbe und Handel“ gewann Caroline Schober mit ihrer Marktplatz-App Neworn, die gebrauchte Kindersachen vermittelt. Christopher Brummayer konnte mit seinem technologischen Konzept Airmate, das ein T-Shirt zur Minimierung des Ertrinkungsrisikos bei Kleinkindern entwickelt, die Kategorie „Technologie“ für sich entscheiden.
Die Rolle von Förderungen und Unterstützung
Die Veranstaltung unterstreicht auch die Bedeutung von unterstützenden Maßnahmen für Start-Ups in Österreich. Laut gruendungswissen.at können Gründer:innen auf zahlreiche Zuschüsse von Bundes-, Landes- und kommunalen Behörden sowie von der EU zugreifen, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Diese Förderungen sind oft nicht rückzahlbar und können einen erheblichen Teil der Gründungskosten abdecken. Besonders das Neugründungsförderungsgesetz bietet gezielte Unterstützung für neue Unternehmer.
Die Zusammenarbeit mit Wirtschaftskammern wird als wesentlich angesehen, um den Antragsprozess für Förderungen zu erleichtern. noe.gv.at hebt hervor, dass die 150 ehrenamtlichen Expert:innen, die die Businesspläne begutachteten, entscheidend zum Erfolg der i2b-Initiative beigetragen haben. Emanuel Bröderbauer, Geschäftsführer der i2b-Initiative, resümierte, dass die besten Ideen nur dann von Bedeutung sind, wenn sie nachhaltig erfolgreich umgesetzt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die besten Start-Ups des i2b Wettbewerbs nicht nur durch ihre innovativen Ideen beeindrucken, sondern auch die stark ausgeprägte Unterstützung des Landes und verschiedener Institutionen widerspiegeln. Dies fördert nicht nur individuelle Unternehmer:innen, sondern auch die gesamte Wirtschaft in Österreich.
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Ort | Landhaus St. Pölten, 3100 St. Pölten, Österreich |
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