FPÖ-Chef Nepp: Gesundheitssystem nur für Österreicher stärken!
Wien, Österreich - Wien – Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp hat in einer aktuellen Äußerung die Situation im Wiener Gesundheitssystem scharf kritisiert. Besonders besorgt zeigt er sich über die erheblichen finanziellen Mittel, die jährlich an Nicht-Österreicher ausgezahlt werden. Laut Nepp fließen rund 700 Millionen Euro in Form von Mindestsicherungen an Asylwerber und subsidiär Schutzberechtigte, während gleichzeitig ein Mangel an Ärzten und Pflegekräften herrscht.
Nepp hebt hervor, dass die steigenden Wartezeiten sowie die Nutzung von Gangbetten in Spitälern nicht länger hinnehmbar sind. Er fordert eine grundlegende Reform, die Asylwerbern lediglich medizinische Notversorgungen zusichern würde. Diese Maßnahme solle sicherstellen, dass die Steuerzahler, die das Gesundheitssystem finanzieren, nicht benachteiligt werden. In Wien sind aufgrund des Personalmangels bereits rund 800 Betten gesperrt, was die Wartezeiten für Operationen auf über ein Jahr ansteigen lässt. Auch wichtig Abteilungen müssen schließen oder werden reduziert.
Vorrang für Österreicher im Gesundheitssystem
Nepp schlägt vor, die genannten 700 Millionen Euro für essentielle Verbesserungen im Gesundheitssystem zu verwenden, beispielsweise für Gehaltserhöhungen für Pflegekräfte oder den Ausbau der Spitalsinfrastruktur. Die anhaltende Kritik richtet sich auch an die SPÖ und Bürgermeister Ludwig, von denen Nepp mangelhafte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation fordert. Die FPÖ setzt sich dafür ein, dass Österreicher im Gesundheitssystem Vorrang erhalten.
Der Hintergrund dieser Diskussion wird durch internationale Vergleiche der Gesundheitssysteme weiter beleuchtet. Das Sozialministerium berichtet, dass das österreichische Gesundheitssystem regelmäßig einer Analyse unterzogen wird. Die Berichte des Europäischen Observatoriums für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik beinhalten umfassende Informationen und bieten Einblicke in die Reformen und Entwicklungen im europäischen Kontext.
Besonders hervorzuheben ist die große Reform, die seit 2013 in Österreich implementiert wird. Diese zielt darauf ab, die Koordination und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Regierungsebenen zu stärken. Die neueste Ausgabe des Länderprofils, die 2019 veröffentlicht wurde, behandelt die aktuellen Entwicklungen in Organisation, Verwaltung und Finanzierung des Gesundheitssystems unter dem neuen Steuerungssystem „Zielsteuerung-Gesundheit“.
Insgesamt wird deutlich, dass die Herausforderungen im österreichischen Gesundheitssystem nicht nur lokal, sondern auch im europäischen Vergleich von Bedeutung sind. Die Diskussion um die Finanzierung und Priorisierung der Gesundheitsversorgung bleibt somit ein zentrales Thema in der politischen Agenda.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Wien, Österreich |
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