Jetzt als Lehrer*in in Wien bewerben: Gestalte die Zukunft!
Wien, Österreich - Am 23. April 2025 startet die Hauptbewerbungsphase für den Lehrberuf in Wien. Zwischen dem 28. April und dem 9. Mai 2025 haben interessierte Bewerber die Möglichkeit, sich um Lehrstellen für das kommende Schuljahr 2025/26 zu bewerben. Bildungsdirektorin Elisabeth Fuchs und die Vizebürgermeisterin sowie Stadträtin für Bildung, Bettina Emmerling, rufen dazu auf, Teil eines engagierten Bildungsteams zu werden, das hochwertige Bildung für Kinder und Jugendliche in Wien fördert. Dies geschieht unter dem Leitbild von Chancengleichheit, Vielfalt und Inklusion an den Schulen der Stadt. presse.wien.gv.at berichtet, dass Lehrerinnen und Lehrer nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Zukunft der Schüler gestalten.
Die Ausschreibung richtet sich an potenzielle Lehrerinnen und Lehrer, die über die Plattform Bewerbung online ihre Unterlagen einreichen können. Dazu gehört das Anlegen eines Bewerbungsprofils sowie das Zusenden von Zeugnissen und Nachweisen per E-Mail an die Bildungsdirektion. Die so genannte Hauptausschreibung wird durch kleinere Nachausschreibungen ergänzt, die potenziellen Bewerbern bei einem erfolglosen Matching eine zweite Chance bieten. bmb.gv.at weist darauf hin, dass die wichtigsten Anforderungen an Lehrkräfte Organisationstalent, Freude an der Arbeit mit jungen Menschen und Einfühlungsvermögen sind. Dies wird durch die Unterstützung von Schulleitung und Kollegen zur Einarbeitung der neuen Lehrkräfte ergänzt.
Bildungsangebote und -initiativen
Um die soziale Integration und den Zusammenhalt zu fördern, können Wiener Schulen kostenfreie Klassenausflüge anbieten, die den Schülern helfen sollen, soziale Kompetenzen zu entwickeln. Lehrkräfte übernehmen hierbei eine zentrale Rolle, nicht nur bei der Wissensvermittlung, sondern auch in der Organisation von schulischen Veranstaltungen und der Förderung einer positiven Kommunikationskultur.
Ein bedeutsames Thema im österreichischen Bildungssystem sind die Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund. Schüler*innen mit Migrationshintergrund liegen in Mathematik um 58 Punkte, in Lesen um 65 Punkte und in Naturwissenschaft um 78 Punkte hinter ihren Altersgenossen ohne Migrationshintergrund, wie schule.at berichtet. Diese deutlichen Unterschiede sind über die Jahre hinweg konstant geblieben und stellen eine Herausforderung für Lehrer dar, insbesondere in Klassen mit hohem Migrantenanteil.
Das Bildungsministerium weist darauf hin, dass etwa die Hälfte der Schüler*innen mit Migrationshintergrund in Österreich sozioökonomisch benachteiligt ist, was sich negativ auf die Lernleistungen auswirken kann. Dennoch gibt es auch positive Beispiele, wie im Fall von Kanada, wo Schüler*innen mit Migrationshintergrund erfolgreich in das Bildungssystem integriert werden, was zeigt, dass Migrationshintergrund nicht zwangsläufig zu schlechteren Bildungschancen führen muss.
Für weitere Informationen zum Bewerbungsprozess und zu den konkreten Anforderungen an Lehrkräfte steht eine detaillierte Informationsbroschüre zur Verfügung. Interessierte können sich auch einen Videoeinblick in den Lehrberuf von der Pädagogin Natalie auf bd-wien.at ansehen. Die kommenden Wochen bieten eine wichtige Gelegenheit, aktiv die Bildungslandschaft Wiens mitzugestalten.
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Ort | Wien, Österreich |
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