Kärnten und Slowenien stärken Bildungspartnerschaft für die Zukunft!

Klagenfurt, Österreich - Am 25. April 2025 trafen sich Landeshauptmann Peter Kaiser und Bildungsreferent Daniel Fellner mit dem slowenischen Staatssekretär Marko Štučin in Klagenfurt. Der Anlass war ein Gedankenaustausch zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Slowenien. Kaiser würdigte die Kooperation und betonte, dass das Gemeinsame Komitee Kärnten-Slowenien ein Beispiel für erfolgreiche grenzüberschreitende Initiativen sei. Dieser Austausch ist nicht nur ein Symbol für die Freundschaft zwischen den beiden Ländern, sondern auch ein wichtiger Schritt in der Stärkung gemeinsamer kultureller und bildungspolitischer Ziele.

Im Rahmen des Treffens kündigte Kaiser die Präsentation der Ingeborg Bachmann-Kuppel an, die im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt 2025 in Nova Gorica/Gorizia stattfinden wird. Diese Veranstaltung soll die enge kulturelle Verbindung zwischen Kärnten und Slowenien hervorheben. Die Gespräche mit Staatssekretär Štučin waren auch von einem klaren Fokus auf die Förderung der Bildungsangebote im Schulbereich geprägt, insbesondere im Bereich der Zweisprachigkeit. Dabei wurde die Bedeutung der Elementarpädagogik für die ukrainisch-slowenische Gemeinschaft hervorgehoben, in der das Verständnis und die Förderung des slowenischen Sprachgebrauchs eine wesentliche Rolle spielen.

Fokus auf Bildung und Sprachförderung

Ein zentrales Thema der Verhandlungen war der zweisprachige Bildungsbereich. Hierbei wurden insbesondere Herausforderungen in der Elementarpädagogik angesprochen, sowie die Quotenregelung der „Slowenischen Musikschule – Glasbena šola“. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, diskutierten die anwesenden Politiker auch über künftige Kooperationsmöglichkeiten im Hochschulbereich. Der Dialog zwischen den Partnern war geprägt von einer Einigkeit über die Wichtigkeit von Bildungsangeboten, die auf die Bedürfnisse beider Gemeinschaften eingehen.

Ein weiterer Aspekt des Treffens war die Notwendigkeit einer verbesserten Vernetzung der Verwaltungen, welche durch die Grenzüberschreitende Zusammenarbeit gefördert wird. Laut der Definition auf Wikipedia ist dies eine nachbarschaftliche Kooperation in Grenzgebieten zwischen regionalen und kommunalen Gebietskörperschaften sowie Institutionen. Die Stärkung dieser Kooperationen ist entscheidend, um die zunehmenden Herausforderungen in den Bereichen der sozialen Sicherheit, Besteuerung und wirtschaftlichen Vernetzung zu bewältigen.

Gestärktes Partnerschaftsgefühl

Der Besuch von Staatssekretär Štučin endete mit einem feierlichen Eintrag ins Ehrenbuch des Landes Kärnten und dem Austausch von Gastgeschenken. Solche Begegnungen sind ein wichtiger Bestandteil der bilateralen Beziehungen und tragen dazu bei, das partnerschaftliche Gefühl beider Länder weiter zu festigen. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wie sie in diesem Treffen zum Ausdruck kommt, ist im Sinne von gemeinschaftlichen Problemlösungen und dem Aufbau langfristiger Verbindungen zwischen den Nachbarn unerlässlich.

Details
Ort Klagenfurt, Österreich
Quellen