Kärnten feiert europäische Verdienste: Europa-Preis 2024 verliehen

Am Freitag, dem 22. November 2024, wurde in Velden der Europa­preis EUROPAEUS an herausragende Persönlichkeiten verliehen. Landeshauptmann Peter Kaiser und WK-Präsident Jürgen Mandl ehrt Johannes Hahn, Brigitte Ederer und Herbert Kulte­rer für ihren unermüdlichen Einsatz für ein vereintes Europa.
Am Freitag, dem 22. November 2024, wurde in Velden der Europa­preis EUROPAEUS an herausragende Persönlichkeiten verliehen. Landeshauptmann Peter Kaiser und WK-Präsident Jürgen Mandl ehrt Johannes Hahn, Brigitte Ederer und Herbert Kulte­rer für ihren unermüdlichen Einsatz für ein vereintes Europa.

Am Freitagabend, dem 22. November 2024, wurde in Velden am Wörthersee eine wichtige Anerkennung für europäisches Engagement verliehen. Der Europa­preis EUROPAEUS wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser und dem Präsidenten der Wirt­schafts­kammer Kärnten, Jürgen Mandl, an drei herausragende Persönlichkeiten übergeben. Diese drei Preisträger haben in besonderem Maße zur Förderung des europäischen Gedankens beigetragen.

Unter den Ausgezeichneten befand sich der österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn, der mit dem Preis in der Kategorie „Europapolitik – History in the making“ geehrt wurde. Hahn, ein langjähriges Mitglied der Europäischen Kommission, ist bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz für die Regionalpolitik in Europa und glaubt fest daran, dass es eine europäische Erfolgsgeschichte zu erzählen gibt, zu der die Regionalpolitik unerlässlich ist.

Die Preisträger im Detail

Bri­gitte Ederer, die in der Kategorie „Bewusstseinsbildung – Europe on my mind“ ausgezeichnet wurde, hat sich bereits vor dem EU-Beitritt Österreichs intensiv für die europäische Integration eingesetzt. Ihre Initiativen, darunter der sogenannte „Ederer-Tausender“, sind maßgeblich für die positive Wahrnehmung der EU in Österreich verantwortlich gewesen.

Der Unternehmer Herbert Kul­te­rer, der den Preis in der Kategorie „Wirtschaft – Internationalisierung/Pioniere“ erhielt, hat über fast fünf Jahrzehnte ein Unternehmen aufgebaut, das in der Holzindustrie weltweit bekannt ist. Seine Leistungen haben Kärnten einen Platz auf der globalen Handelsbühne verschafft.

Die Laudatio für Johannes Hahn hielt kein geringerer als Jean-Claude Juncker, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission. Juncker würdigte Hahns langjährige Arbeit und seine Rolle als „Mr. Europa“. Ederers Laudator war Pamela Rendi-Wagner, die ehemalige Gesundheitsministerin und jetzige Direktorin der Europäischen Gesundheitsagentur ECDC. Das Zusammenspiel dieser Persönlichkeiten zeigt die Vielseitigkeit und den Einfluss, den der Europa­preis EUROPAEUS in der Region hat.

Die Jury, bestehend aus prominenten Mitgliedern wie Martina Rattinger vom EU-Verbindungsbüro Kärnten und Meinrad Höfferer, Direktor der WKW Kärnten, äußerte sich positiv über die wachsende Bedeutung des Preises. Sie sehen darin ein Symbol für freies Handeln und Denken in einer Gemeinschaft von rund 500 Millionen Europäern.

Der Europa­preis wurde 2009 ins Leben gerufen und wird seither gemeinsam von der Landesregierung Kärnten, der Wirt­schafts­kammer Kärnten und dem Forum Velden vergeben. Initiator und Veranstalter ist der Unternehmer Walter Pru­tej vom Forum Velden. Die Veranstaltung unterstreicht nicht nur die Erfolge der Preisträger, sondern bekräftigt auch Kärntens Stellung als Tor zu Europa und darüber hinaus.

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