Neues Gesicht für Viennacontemporary: Mirvali übernimmt Leitung!
Messe Wien, Österreich - Die Viennacontemporary, eine der bedeutendsten Kunstmessen im ost- und zentraleuropäischen Raum, steht vor einem Wechsel in der künstlerischen Leitung. Abaseh Mirvali wurde als neue künstlerische Leiterin vorgestellt, während Francesca Gavin, die die Messe 2024 nach nur einem Jahr verlassen hat, einvernehmlich von Geschäftsführer Markus Huber abgelöst wurde. Ziel ist es, mit Mirvali eine Persönlichkeit zu gewinnen, die auf Augenhöhe mit Galerien, Institutionen und Sammlern interagiert und neue Impulse setzt. Mirvali bringt über 20 Jahre Erfahrung in internationalen institutionellen und kuratorischen Kontexten mit.
Zu den Stationen ihrer Karriere zählen wertvolle Positionen wie die Direktorin des Museum of Contemporary Art in Santa Barbara und die Leitung der Biennial of the Americas sowie des Jumex Arte Privatmuseums in Mexiko-Stadt. Bei der Viennacontemporary hat sie bereits 2016 die Sektion Solo Expanded kuratiert und war 2017 Gastkuratorin für die Aktion „curated by“ in Wiener Galerien. Für die kommende Messe wird sie zunächst als künstlerische Beraterin fungieren und ab 2026 die volle Leitung übernehmen, ein Schritt, der von Huber als bedeutend hervorgehoben wurde.
Details zur kommenden Messe
Die nächste Ausgabe der Viennacontemporary findet vom 11. bis 14. September 2025 in der Halle D der Messe Wien statt. Es wird erwartet, dass die Veranstaltung rund 100 Galerien umfasst, was die Bedeutung dieses Events in der internationalen Kunstszene unterstreicht. Christina Wagner wird als Chief Operating Officer die organisatorische Leitung übernehmen, während Aliaksei Barysionak als Kurator der „ZONE1“ fungiert. Zudem läuft die Bewerbungsfrist für Galerien bis Ende April, was für viele Kunstvermittler die Vorbereitungen für die Messe entscheidend beeinflusst.
Die Viennacontemporary wurde erstmals 2015 gegründet und hat sich seither einen Platz im internationalen Kunstmarkt erobert. Zusammen mit anderen wichtigen Messen, wie Art Basel oder Frieze, zeigt sie, wie Kunstpraktiken global miteinander verbunden sind. Kunstmessen wie die Viennacontemporary sind für Kunstliebhaber und Sammler zentrale Anlaufstellen, um zeitgenössische Kunst zu entdecken und sich über aktuelle Trends zu informieren. Laut Analysis von Composition Gallery sind solche Veranstaltungen nicht nur Plattformen für den Kauf und Verkauf von Kunst, sondern auch essentielle Netzwerklinien innerhalb der Kunstszene weltweit.
Mit dem Wechsel in der künstlerischen Leitung wäre die Viennacontemporary gut positioniert, um ihre Einflüsse zu festigen und die Bedeutung für die Kunstszene in der Region weiter auszubauen. Es bleibt abzuwarten, welche Impulse Mirvali in ihre zukünftige Rolle einbringen wird und wie sich dies auf die kommende Messe auswirken wird.
Zusammengefasst berichtet Kleine Zeitung über die neuen Entwicklungen, Die Presse beleuchtet die Hintergründe der personellen Veränderungen, und Composition Gallery liefert wertvolle Einblicke in den globalen Kontext der Kunstmessen.
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Ort | Messe Wien, Österreich |
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