SKN St. Pölten: Investorenzugriff – Weg in die wirtschaftliche Zukunft!
St. Pölten, Österreich - Der SKN St. Pölten steht nach einer knappen 1:2-Niederlage gegen Stripfing vor einer Schlüsselbegegnung in der 2. Liga. Am Freitag trifft die Mannschaft auf Ried und hofft, an eine beeindruckende Serie von zehn ungeschlagenen Spielen anzuknüpfen. Diese sportlichen Herausforderungen kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da sich das Team mit neuen Investoren an seiner Seite in eine neue Ära begibt.
Der Investor FC32 hat sich unerwartet zurückgezogen, jedoch hat Dietmar Wieser, Geschäftsführer von „11teamsports“, die Übernahme von 49 Prozent des Anteils übernommen. Wieser arbeitet eng mit Wolfgang Ammerer und der Familie Schrittwieser zusammen, die ebenfalls aus Mank stammen, etwa 30 Kilometer von St. Pölten entfernt. Diese Übernahme wurde während eines Pressegesprächs am 17. April 2025 bekanntgegeben, an dem auch Präsident Helmut Schwarzl, Geschäftsführer Matthias Gebauer und Sportdirektor Christoph Freitag teilnahmen.
Neue Perspektiven für den SKN
Die neuen Teilhaber möchten den SKN auf eine stabile wirtschaftliche Basis stellen, fernab von klassischen Investoren oder Mäzenen. Ammerer hob die große Bedeutung des Vereins in Niederösterreich hervor und Wieser beleuchtete die Einzigartigkeit des SKN in der 2. Liga, insbesondere in Bezug auf das Einzugsgebiet und die vorhandene Infrastruktur. Die Verantwortlichen zeigten sich geduldig, offen und zuversichtlich, während sie gleichzeitig einige offene Fragen und Problemfelder ansprachen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der 2. Bundesliga sind ebenfalls spannend. Laut einer aktuellen Analyse hat die Liga erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erzielt. Der kumulierte Umsatz der 18 Clubs beläuft sich auf 1,07 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 282,4 Millionen Euro entspricht – ein Plus von 35,9 Prozent. Diese Entwicklung zeigt das Potenzial der Liga, das auch für den SKN St. Pölten von Vorteil sein könnte.
Finanzielle Rahmenbedingungen und Ausblick
Besonders in den Bereichen Erträge aus Transfers, Ticketabsatz und Merchandising verzeichnet die Liga deutliches Wachstum. So haben sich die Erträge aus Transfers auf 98,5 Millionen Euro verdoppelt, während der Ticketabsatz um 56,7 Prozent auf einen Rekordwert von 261,2 Millionen Euro gewachsen ist. Auch der Merchandising-Umsatz stieg um 71 Prozent, was die Loyalität der Fans und die Marktpräsenz der Clubs unterstreicht.
Auf der Ausgabenseite überstiegen die Gesamtausgaben in der 2. Bundesliga erstmals die Marke von einer Milliarde Euro, und auch hier zeigt sich ein Anstieg um 39,8 Prozent. Die Gehälter für Spieler und Trainer haben um 46,6 Millionen Euro zugenommen. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie wichtig eine solide finanzielle Basis für einen Verein wie den SKN St. Pölten ist, um im Wettbewerb erfolgreich bestehen zu können.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen und der Ungewissheiten, die mit dem Rückzug des Investors FC32 einhergehen, bleibt es spannend zu beobachten, wie der SKN St. Pölten diesen turbulenten Umbruch meistern wird.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | St. Pölten, Österreich |
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