Sicherheit für Senioren: Wiener Polizei kooperiert mit Häusern zum Leben
Wien, Österreich - Am 17. April 2025 wurde eine bedeutende Sicherheitskooperation zwischen den Häusern zum Leben und der Wiener Polizei ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit für Senior*innen in Wien zu erhöhen. Peter Hacker, der Amtsführende Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, betonte, wie wichtig die Vernetzung mit der Polizei ist, um ein sicheres Umfeld für die älteren Mitbürger*innen zu schaffen. Die Zusammenarbeit fördert den Austausch zwischen Bürger*innen, Gemeinden, Vereinen und Sicherheitsbehörden, um Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
Die Initiative „GEMEINSAM.SICHER mit unserer Polizei“ hat das Ziel, Bürger*innen über Gefahren aufzuklären und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Rund 5.500 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Häuser zum Leben arbeiten eng mit der Polizei zusammen. Neben regelmäßigen Vorträgen zu Themen wie Trickbetrug und Einbruchsschutz wird auch das Sicherheitskonzept kontinuierlich evaluiert und angepasst, um den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung gerecht zu werden.
Sicherheit und soziale Integration
Die Häuser zum Leben sind der größte Anbieter von Senior*innenbetreuung in Österreich und verfügen über 30 Wohnhäuser in 21 Wiener Gemeindebezirken. Sie sind eine zentrale Säule der sozialen Sicherheit in Wien und fördern Lebensfreude sowie Gemeinschaftsangebote für Senior*innen und Pensionist*innen. Laut KWP steht die Förderung von Chancengleichheit und sozialer Teilhabe im Fokus. Programme werden für ältere Menschen, sowie für Menschen mit Fluchterfahrung und andere benachteiligte Gruppen angeboten.
Die Angebote der Häuser zum Leben befassen sich mit der Beseitigung sozialer Ungleichheiten und der Schaffung eines respektvollen Miteinanders. Besonders betont Peter Hacker die Wichtigkeit, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Lebenssituationen ihren Platz finden. Die Pensionist*innenklubs, die früher als Wärmestuben für einkommensschwache Menschen dienten, bieten mittlerweile umfassende soziale Angebote und fördern den Austausch zwischen verschiedenen Generationen.
Gemeinschaftliche Altenselbsthilfe als ergänzende Maßnahme
Ein weiterer Aspekt der sozialen Sicherheit für ältere Menschen in Wien ist die gemeinschaftliche Altenselbsthilfe. Diese selbstinitiierte Gruppenbildung ermöglicht es Senior*innen, ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten optimal einzubringen und aktiv am sozialen Leben teilzunehmen. Es geht darum, ein starkes Beziehungsnetz aufzubauen und sich gegenseitig bei gesellschaftlich nützlichen Aufgaben zu unterstützen. Laut DZA zeigt diese Form der Selbsthilfe ein breites Spektrum an Bedürfnissen und Motivationen, die zur sozialen Integration im Alter beitragen.
Insgesamt wird deutlich, dass die Kombination aus Sicherheitskooperation und sozialen Angeboten einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität älterer Menschen in Wien leistet. Die Unterstützung durch die Stadt Wien, insbesondere durch den Fonds Soziales Wien (FSW), ist hierbei essenziell für die Ausweitung und Verbesserung dieser Angebote.
Details | |
---|---|
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |