Tragisches Ende der Osterwiese: Arbeiter stirbt beim Riesenrad-Abbau
Osterwiese, Bremen, Deutschland - Am Dienstagmittag, den 29. April 2025, kam es in Bremen zu einem tragischen Arbeitsunfall, als ein 49-jähriger Arbeiter beim Abbau des Riesenrads auf der Osterwiese aus circa 40 Metern Höhe stürzte. Die Polizei und weitere Einsatzkräfte trafen schnell am Unglücksort ein, jedoch konnten sie dem Mann nicht mehr helfen, da er noch am Unfallort aufgrund schwerer Verletzungen verstarb. Das Riesenrad war die Hauptattraktion des Volksfestes, das vom 11. bis 27. April stattfand.
Der Vorfall markiert ein trauriges Ende für das beliebte Volksfest, das in diesem Jahr etwa 500.000 Besucher anlockte. Berichten zufolge war das Riesenrad bereits zum Teil demontiert, als der Arbeiter stürzte. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich beim Abbau die Bremse des Riesenrads löste und somit Teile des Fahrgeschäfts sich in Bewegung setzten, was zu dem tödlichen Unglück führte. Die Kriminalpolizei hat umgehend Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache eingeleitet, während Vertreter der Gewerbeaufsicht ebenfalls vor Ort waren, um den Vorfall zu untersuchen.
Sicherheitsvorschriften und Investigationsmaßnahmen
In Deutschland unterliegt der Auf- und Abbau von Fahrgeschäften strengen Sicherheitsvorschriften, die in der Betriebssicherheitsverordnung geregelt sind. Diese Vorschriften werden durch die Gewerbeaufsicht sowie unabhängige Institutionen wie den TÜV überwacht. Laut dem TÜV-Verband gab es im Jahr 2022 einen Anstieg an Unfällen auf Jahrmärkten und in Freizeitparks, wobei oft Missachtungen von Bedienungs-, Betriebs- und Benutzungsvorschriften festgestellt wurden. Es werden daher gezielte technische und organisatorische Maßnahmen empfohlen, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Der TÜV-Verband hebt die Notwendigkeit einer besseren Ausbildung und Qualifizierung des Personals hervor, sowie einer Erhöhung der Kontrolldichte und Anpassungen bestehender Anlagen an die geltenden Sicherheitsnormen. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, die Sicherheit von Fahrgeschäften dauerhaft zu erhöhen und ähnliche Unfälle zu vermeiden.
Als tragisches Beispiel für die Herausforderungen in dieser Branche bleibt der Fall des 49-jährigen Arbeiters in den Köpfen der Menschen, die die Gefahren eines solchen Jobs nicht vergessen werden können. Eine Notfallseelsorge wurde für die Augenzeugen und Kollegen des Verstorbenen hinzugezogen, um ihnen Unterstützung während dieser schwierigen Zeit zu bieten. Solch fatale Unfälle sind glücklicherweise selten, kommen jedoch vor, wie etwa ein ähnlicher Vorfall im Jahr 2017 im Wiener Prater.
Unterdessen bleibt die Diskussion um die Sicherheit in Vergnügungsparks und auf Jahrmärkten angesichts der jüngsten Entwicklungen und der erheblichen Außeneinflüsse wie der Corona-Pandemie und Fachkräftemangel weiterhin aktuell. Die Kosmo und Bild berichten umfassend über den Vorfall und die nachfolgenden Ermittlungen, während der TÜV-Verband auf die Notwendigkeit von Verbesserungen in der Sicherheitslage hinweist.
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Ort | Osterwiese, Bremen, Deutschland |
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