Trauer um Papst Franziskus: Weltweite Ehrung auf dem Petersplatz!

Petersplatz, Vatikanstadt, Italien - Am Samstag, den 26. April 2025, fand auf dem Petersplatz im Vatikan eine emotionale Trauerzeremonie für den verstorbenen Papst Franziskus statt. Der Sarg des Papstes wurde begleitet von jubelndem Applaus aus dem Petersdom herausgetragen und auf dem Vorplatz platziert. An den Feierlichkeiten nahmen über 224 Kardinäle, 750 Bischöfe sowie etwa 50 Staats- und Regierungschefs teil, und es wurde insgesamt ein Ansturm von bis zu 200.000 Gläubigen registriert. Mehr als 128.000 Menschen hatten bereits in den Tagen zuvor in einer öffentlichen Aufbahrung Abschied genommen.

Besondere Präsenz zeigten die Delegationen internationaler Spitzenpolitiker. Österreich wurde durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Stocker und mehrere Bischöfe vertreten, darunter Erzbischof Franz Lackner. Auch die USA waren stark vertreten: Präsident Donald Trump kam mit seiner Frau Melania, neben anderen Staatsoberhäuptern wie dem argentinischen Präsidenten Javier Milei und Brasiliens Luiz Inácio Lula da Silva. In Europa waren zahlreiche Staatsoberhäupter, darunter der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, anwesend.

Internationale Delegationen und Teilnehmer

Insgesamt nahmen Delegationen aus 130 Ländern an den Feierlichkeiten teil, unter ihnen etwa ein Dutzend regierende Souveräne und mehr als 50 Staatsoberhäupter. Die Teilnehmer wurden gemäß einem strengen Protokoll auf dem Petersplatz postiert, wo die Kapazitätsgrenze erreicht wurde. Für viele andere Menschen, die sich auf der Via della Conciliazione versammelten, war der Zugang leider nicht mehr möglich, da die 50.000 Plätze schnell ausgebucht waren. Zu den Vertretern, die ebenfalls anwesend waren, gehörten hochrangige Vertreter aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien, einschließlich Präsidentin Droupadi Murmu aus Indien und dem Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik, Faustin-Archange Touadéra.

Die britische Krone wurde durch Prinz William vertreten, während Monaco durch Fürst Albert II. und Fürstin Charlène anwesend war. Sogar Präsident Wolodymyr Selenskyj aus der Ukraine und seine Frau Olena Selenska ließen es sich nicht nehmen, dem Papst die letzte Ehre zu erweisen. Auch Vertreter aus Lettland, Litauen, Moldawien, Portugal, Rumänien, der Slowakei, Slowenien und Spanien waren vor Ort.

Die letzte Ehre und der Bezug zu Bedürftigen

Das Papstbegräbnis wird nicht nur als staatliches, sondern auch als ein gesamtgesellschaftliches Ereignis betrachtet. In einem besonderen Zeichen der Wertschätzung werden etwa 40 Bedürftige sowie Menschen am Rand der Gesellschaft der Zeremonie beiwohnen. Diese Gruppe wird an der Basilika Santa Maria Maggiore die letzte Ehre annehmen, wo der Papst in der Nähe des Gnadenbildes Salus Populi Romani beigesetzt wird.

Diese Initiative unterstreicht den Ansatz Papst Franziskus’, der stets betonte, dass „die Armen einen privilegierten Platz im Herzen Gottes“ haben. Über die Jahre hinweg leitete er zahlreiche finanzielle Zuwendungen für Bedürftige, unter anderem während der COVID-19-Pandemie, als er einen Fonds mit einer Million Euro für Arbeitslose ins Leben rief.

Die Zeremonie wurde live im Fernsehen übertragen, sodass auch Menschen außerhalb des Petersplatzes und der umliegenden Bereiche in den Genuss der Trauerfeierlichkeiten kommen konnten. Es war ein bewegendes Ereignis, das den tiefen Einfluss von Papst Franziskus auf die globale Gemeinschaft verdeutlichte.

Die italienischen Sicherheitskräfte hatten sich auf einen der größten Sicherheits-Einsätze der Geschichte Roms vorbereitet. Der Petersplatz und Teile der Innenstadt wurden streng überwacht, und es galten außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen, um die Teilnehmer zu schützen und einen reibungslosen Ablauf der Trauerfeier zu gewährleisten.

Details
Ort Petersplatz, Vatikanstadt, Italien
Quellen