Trunkenheitsfahrt in Wels: Vater mit Kindern von 1,56-Promille-Fahrer gefährdet!

B138, Wels, Österreich - Am 25. April 2025 ereignete sich gegen 18:40 Uhr auf der B138 in Wels ein schwerwiegender Verkehrsunfall, der durch alkoholbedingtes Fahrverhalten eines 32-jährigen Mannes verursacht wurde. Involviert waren insgesamt drei Fahrzeuge, darunter das Auto eines 35-jährigen Vaters aus dem Bezirk Gmunden, der mit seiner neunjährigen Tochter und seinem siebenjährigen Sohn unterwegs war. Bei dem Unfall wurde der Vater leicht verletzt.

Der Vorfall nahm seinen Lauf, als der 32-Jährige versuchte, sich hinter dem PKW des Vaters einzuordnen, dabei jedoch frontal mit dessen Heck kollidierte. Ein Alkoholtest, der vor Ort durchgeführt wurde, ergab einen alarmierenden Wert von 1,56 Promille bei dem Fahrer aus dem Bezirk Wels-Land. Ein deutlicher Alkoholgeruch wurde ebenfalls festgestellt, was die vermutete Alkoholisierung untermauerte. Infolgedessen wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen, um weitere Gefahren zu vermeiden, wie 5min.at berichtet.

Die Gefahren von Alkohol am Steuer

Alkohol am Steuer stellt ein erhebliches Risiko dar. Laut Angaben des ADAC erhöht bereits eine Blutalkoholkonzentration über 0,5 Promille das Unfallrisiko signifikant. Die Gefahren werden umso ernster, desto höher die Promillezahl ist: Ab 0,8 Promille können Einschränkungen in der Wahrnehmung und Bewegungskoordination auftreten. Ab 1,0 Promille drohen Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, die bei Fahrern zu gefährlichen Situationen führen können. Schätzungen zufolge gab es im Jahr 2023 in Deutschland 18.884 alkoholbedingte Unfälle, bei denen 198 Menschen ihr Leben verloren. Jeder 14. Verkehrsteilnehmende starb in Folge eines solchen Unfalls, was die ernsten Konsequenzen alkoholisierten Fahrens verdeutlicht, wie ADAC anführt.

Besonders alarmierend ist, dass 72 % der in alkoholbedingte Unfälle verwickelten PKW-Fahrer mehr als 1,1 Promille hatten. Dies zeigt, dass alkoholisiertes Fahren ein häufiges Problem auf den Straßen ist. Neben rechtlichen Konsequenzen, die ab 0,3 Promille beginnen, müssen auch die teils gravierenden gesundheitlichen und finanziellen Folgen für die Betroffenen und die Gesellschaft in Betracht gezogen werden. Im Falle des 32-Jährigen aus Wels könnte zudem ein Regress der Kfz-Haftpflichtversicherung nach dem Unfall anstehen, sollte er für die Schäden haftbar gemacht werden.

Angesichts dieser Vorfälle ist es unerlässlich, über die Gefahren des Alkoholgenusses im Straßenverkehr aufzuklären und präventive Maßnahmen zu fördern, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.

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Ort B138, Wels, Österreich
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