Vater verurteilt: Schockierender Missbrauch seiner Tochter über ein Jahr!
Wien, Österreich - Ein 51-jähriger Mann wurde am Wiener Landesgericht zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, da er seine 13-jährige Tochter zwischen April 2023 und September 2024 wiederholt sexuell missbraucht hat. Laut Kosmo entdeckte der Bruder des Mädchens die schrecklichen Taten, als er nachts die Worte „Papa, heute nicht“ hörte. Diese Sömegenen waren der Auslöser dafür, dass sich die 13-Jährige ihrem Bruder anvertraute, der daraufhin gemeinsam mit ihr die Mutter informierte und die Anzeige erstattete.
Der Angeklagte, ein finanziell gut situierter Software-Entwickler, räumte im Verfahren die Übergriffe ein, bestritt jedoch die häufige Wiederholung der Taten, die seine Tochter angab – bis zu sechsmal wöchentlich. Die Missbrauchsfälle wurden schließlich im Herbst 2024 ans Licht gebracht, als das Mädchen den Mut fand, sich zu öffnen. Darüber hinaus verpflichtete sich der Angeklagte, eine Wiedergutmachung von 10.000 Euro zu leisten.
Psychiatristische Einschätzung und rechtliche Konsequenzen
Ein psychiatrisches Gutachten stellte beim Angeklagten eine pädophile Neigung fest, jedoch wurde keine psychische Erkrankung diagnostiziert. Das Gericht verurteilte ihn wegen einer „nicht mehr näher feststellbaren“ Anzahl von Übergriffen. Strafverschärfend wurden die zahlreichen Einzeltaten und der lange Tatzeitraum gewertet, während das Geständnis und die Unbescholtenheit mildernd berücksichtigt wurden.
Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, da die Staatsanwaltschaft bisher keine Stellungnahme abgegeben hat. Der gesetzliche Strafrahmen für solche Delikte beträgt bis zu zehn Jahre, die verhängten viereinhalb Jahre wurden von den Richtern als angemessen erachtet.
Gesellschaftliche Ursachen und Präventionsmaßnahmen
In Österreich wurden im Jahr 2023 insgesamt 1.347 Anzeigen wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen registriert, wobei ein Großteil der Täter aus dem familiären Umfeld kommt. Laut Polizei-Beratung haben etwa 30 Prozent der Missbrauchenden einen engen Bezug zum Kind, wie Eltern, Geschwister oder andere Familienangehörige. Solche Zahlen machen deutlich, dass es oft die vermeintlich sicheren Familienstrukturen sind, die die Opfer gefährden.
Die Polizei und verschiedene Organisationen betonen, wie wichtig spezialisierte Beratungsangebote sowie die Sensibilisierung der Gesellschaft sind. Die Hotline „Rat auf Draht“ (147) ist eine Anlaufstelle, die rund um die Uhr anonyme und kostenlose Erstberatung für Kinder und Jugendliche in Notlagen bietet. Die langfristigen psychischen Folgen für die betroffenen Kinder dürfen nicht unterschätzt werden.
Diese Vorfälle werfen ein düsteres Licht auf das Thema sexueller Missbrauch von Kindern und verdeutlichen die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen. Veranstaltungen und Workshops, die sich auf den Kinderschutz konzentrieren und Fachkräfte schulen, sind von großer Bedeutung, um Missbrauch vorzubeugen und Betroffenen zu helfen.
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Ort | Wien, Österreich |
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