Josef Pröll: Erster externer ÖFB-Präsident und Hoffnungsträger für Einheit!
Bregenz, Österreich - Josef Pröll wurde als neuer Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) gewählt. Die Wahl fand am Mittwoch statt und dauerte drei Stunden, bis der Wahlausschuss zu einer Entscheidung kam. Dieses Ergebnis stieß bei vielen Fans auf Unverständnis und sorgte für Gegenwind. Pröll soll am 18. Mai im Rahmen der Hauptversammlung in Bregenz offiziell inthronisiert werden. Bei der Sitzung waren neun Landespräsidenten und der Bundesliga-Vertreter Philip Thonhauser anwesend.
Insgesamt werden am 18. Mai 13 Personen an der Abstimmung teilnehmen: die neun Landespräsidenten und vier Vertreter der Bundesliga. Pröll, der Ex-Vizekanzler ist, wird somit der erste externe Präsident seit Friedrich Stickler, der von 2002 bis 2008 im Amt war. Zuvor agierten viele Präsidenten nur interimistisch und keiner blieb länger als eineinhalb Jahre im Amt.
Der Weg zum Präsidentenamt
Der Vorschlag zur Wahl von Pröll kam überraschend von Gartner, der selbst nicht vorab über die Nominierung informiert wurde. Wahlausschussvorsitzender Martin Mutz und sein Stellvertreter Josef Geisler hielten wichtige Informationen zurück. Trotz der Rückmeldungen, die für Christian Jauk plädierten, erhielt Pröll letztlich die Mehrheit: Das Ergebnis der Abstimmung lautete 6:4 für Pröll. Unterstützer von Jauk entschieden sich, sich der Stimme zu enthalten, was die Entscheidung erleichterte.
Die zentralen Ziele von Pröll sind die Schaffung von Ruhe und Einigkeit im zerstrittenen Verband. Aktuell gibt es Konflikte zwischen Geschäftsführer Bernhard Neuhold und Generalsekretär Thomas Hollerer. Zudem muss dringend ein neuer CEO gefunden werden, während auch die Zufriedenheit von Teamchef Ralf Rangnick gewährleistet werden muss.
Herausforderungen für den neuen Präsidenten
Pröll steht vor der Herausforderung, die internen Spannungen im Verband zu lösen. Zudem stehen wichtige Entscheidungen an, um die Zukunft des österreichischen Fußballs klar zu definieren. Die Verantwortlichkeiten und Anforderungen sind hoch, und die Erwartungen der Fans bleiben nicht ohne Einfluss auf die neue Führungspersönlichkeit.
Außerdem gibt es Neuigkeiten zu den Trikots des Österreichischen Herren-Nationalteams, das unter Ralf Rangnick auf Platz 29 der FIFA-Weltrangliste rangiert. Das Team hat sich erfolgreich für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland qualifiziert. Das neue Heimtrikot, das in klassischem Rot mit weißen Verzierungen daherkommt, ist inspiriert von der österreichischen Jugendstil-Architektur. Für die Auswärtstrikots wurde traditionelles Weiß mit grauen und türkisen Akzenten gewählt. Diese Designs spiegeln sowohl Stolz als auch Leidenschaft für den Fußball wider.
Das Herren-Nationalteam, zu dem auch Spieler wie David Alaba, Marko Arnautović und Christoph Baumgartner gehören, hat seine Heimspiele im Ernst-Happel-Stadion in Wien, wo bis zu 51.000 Zuschauer Platz finden können. Die Frauen-Nationalmannschaft, die Spielerinnen wie Sarah Puntigam und Katharina Schiechtl umfasst, steht ebenfalls im Rampenlicht. Puntigam als Rekordspielerin mit 144 Länderspielen leitet das Team.
Die Entwicklung im ÖFB wird sowohl für die Fans als auch für die Gesamtzukunft des Fußballs in Österreich entscheidend sein. Die Gestaltung und die Auswirkungen der anstehenden Entscheidungen unter Prölls Führung sind von elementarer Bedeutung.Krone berichtet, dass der österreichische Fußball vor einem spannenden Kapitel steht, während sich die Vorfreude auf die folgenden Herausforderungen und Erfolge im sportlichen Bereich entfaltet.
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Vorfall | Wahlen |
Ort | Bregenz, Österreich |
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