Semperit steigert EBITDA und setzt auf digitale Transformation!
Wien, Österreich - Die Semperit Holding AG hat am 24. März 2025 in Wien ihre Geschäftsergebnisse für das Jahr 2024 präsentiert. Die Zahlen zeigen eine positive Entwicklung in mehreren Bereichen, trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Leadersnet berichtet, dass das EBITDA um 21,1 % auf 84,9 Millionen Euro gestiegen ist und das Unternehmen nach einem vorangegangenen Verlust von 17,1 Millionen Euro nun einen Gewinn nach Steuern von 11,5 Millionen Euro erzielt hat. Der Umsatz bleibt stabil bei 676,6 Millionen Euro, was einem Rückgang von nur 0,8 % entspricht.
Ein wesentliches Highlight des Berichts ist die gesteigerte Marge, die um 2,3 Prozentpunkte auf 12,5 % angewachsen ist. Diese Entwicklung wurde durch ein umfassendes Sparprogramm unterstützt. Semperit hat zudem entschieden, sich aus dem Handschuhgeschäft zurückzuziehen und sich stärker auf Elastomer-Produkte für Industriekunden zu konzentrieren. Die Integration des Unternehmens Rico erfolgt erfolgreich und hat bereits zur Steigerung der Profitabilität beigetragen.
Finanzielle Stabilität und zukünftige Pläne
Die finanziellen Kennzahlen zeigen eine beeindruckende Verbesserung: Der Free Cashflow erhöhte sich um 74,4 % auf 45,8 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Nach Unternehmensverkäufen belief sich der Free Cashflow sogar auf 52,4 Millionen Euro, obwohl er im Vorjahr bei 111,5 Millionen Euro lag. Die Eigenkapitalquote stieg auf 47,2 % gegenüber 45,3 % im Vorjahr, während der Verschuldungsgrad auf 1,2x gesenkt werden konnte, nach 1,6x im vergangenen Jahr. Zudem hat Semperit Liquiditätsreserven in Höhe von 126 Millionen Euro sowie 100 Millionen Euro nicht gezogene Kreditlinien.
Ein operatives EBITDA von 86,3 Millionen Euro wurde erzielt, bereinigt um 1,5 Millionen Euro für das „oneERP“-Projekt. Die operative EBITDA-Marge für 2024 liegt bei 12,8 %. Das Unternehmen plant, eine stabile Dividende von 50 Cent je Aktie vorzuschlagen. Im Hinblick auf das kommende Jahr erwartet Semperit ein operatives EBITDA in einer Bandbreite von 70 bis 90 Millionen Euro, wobei weitere Informationen dazu von Semperit bereitgestellt werden.
Überblick über zukünftige Ziele
Die mittelfristigen Ziele von Semperit sehen vor, dass das operative EBITDA bis 2026 auf rund 120 Millionen Euro steigen soll, abhängig von einer wirtschaftlichen Erholung. Das „oneERP“-Projekt soll bereits 2025 ergebniswirksame Effekte in Höhe von rund fünf Millionen Euro mit sich bringen. Manfred Stanek wird ab dem 1. April 2025 als neuer CEO das Unternehmen führen und dabei eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieser Maßnahmen spielen.
Das Unternehmen steht also vor bedeutenden Herausforderungen und Chancen, die nicht nur die finanzielle Lage, sondern auch die strategische Ausrichtung beeinflussen werden. Für detaillierte Informationen zu Anleihebedingungen und weiteren Finanzberichten können interessierte Parteien die Investor Relations von Semperit besuchen.
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Ort | Wien, Österreich |
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