Alarmstufe Rot: Heftiger Hagel und Überschwemmungen in Österreich!
Hartberg, Österreich - Am 24. April 2025 hat die Wetterlage in Österreich zu erheblichen Alarmstufen aufgrund extremer Wetterphänomene geführt. In den östlichen und südlichen Teilen des Landes wurde Alarmstufe Rot ausgerufen, wie Kosmo berichtet. Heftige Gewitter, Hagel und Rekord-Regenfälle haben zu Überschwemmungen geführt, besonders in den Regionen Burgenland, Niederösterreich und Steiermark, wo die höchste Wahrscheinlichkeitsstufe für Unwetter aktiviert wurde.
In Hartberg, einer Stadt in der Steiermark, wurden innerhalb einer Stunde hohe Niederschlagsmengen von 44 Litern pro Quadratmeter gemessen. Dies führte dazu, dass die Feuerwehr in der Stadt Keller auspumpen und überflutete Straßen räumen musste. Auch der öffentliche Nahverkehr war kurzfristig beeinträchtigt. Bei Starkregen über 40 Liter pro Quadratmeter kommen Alarmstufe Rot und Katastrophenschutzmaßnahmen zur Anwendung.
Wetterwarnungen in Deutschland
Parallel zu den extremen Wetterbedingungen in Österreich warnt auch der Deutsche Wetterdienst vor heftigen Gewittern und Starkregen in Deutschland. Laut t-online sind unwetterartige Regengüsse, Sturmböen und Hagel praktisch in ganz Deutschland zu erwarten. Ein Tiefdruckgebiet, das sich von England über Ostfrankreich verlagert, bringt milde, gewitterneigende Luft nach Deutschland.
Ab dem späten Mittwochvormittag wird in Niedersachsen und Bremen mit den ersten Gewittern gerechnet, gefolgt von Starkregen bis 35 Liter pro Quadratmeter. In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind starke Gewitter mit lokal über 25 Liter Starkregen in wenigen Stunden zu erwarten. Ein weiteres Tief über Tschechien wird am Donnerstag Regen in die Region bringen.
Klimawandel und Extreme Wetterereignisse
Die aktuellen Extremwetterlagen sind möglicherweise auch eine Folge des fortschreitenden Klimawandels. Laut einem Bericht der Weltwetterorganisation (WMO) sind die letzten zehn Jahre die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, mit unumkehrbaren Folgen, die über Hunderte bis Tausende von Jahren anhalten werden. Der UN-Generalsekretär António Guterres hat eindringlich dazu aufgerufen, die Klimapläne der Staaten zu überarbeiten, um die Erderwärmung auf unter 1,5 Grad zu begrenzen.
Der Klimawandel führt zu steigenden Temperaturen, erhöhter Häufigkeit von Extremwetterereignissen und einer Vielzahl von sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, einschließlich Versicherungsschäden und Nahrungsmittelinstabilität. Im Jahr 2024 könnte es erstmalig zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von über 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau kommen, was als besorgniserregender Trend betrachtet wird.
Die Berichte über die Extreme Wetterereignisse in Österreich und Deutschland dienen als Weckruf und unterstreichen die Dringlichkeit, die Auswirkungen des Klimawandels ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der betroffenen Bevölkerungen zu gewährleisten.
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Ort | Hartberg, Österreich |
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