Klagenfurt in der Krise: Lizenz-Verweigerung schockt Fans und Spieler!
Klagenfurt, Österreich - Der Fußballverein Austria Klagenfurt steht vor ernsthaften Herausforderungen, die seine Teilnahme an der kommenden Saison gefährden könnten. Wie krone.at berichtet, hat der Verein einen neuen Hauptsponsor, einen Goldhändler, der bereit ist, finanzielle Unterstützung zu leisten. Jedoch gibt es Probleme mit dem DSV Leoben in Bezug auf diesen Sponsor, da die Stiftung Warentest ein negatives Urteil über ihn gefällt hat. Trotz dieser Schwierigkeiten signalisiert der Sponsor die Absicht, dem Bundesligisten bei der Lizenzierung zu helfen.
Finanzielle Probleme belasten das Team zusätzlich. Laut heute.at schloss Klagenfurt das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem negativen Ergebnis nach Steuern von 2,7 Millionen Euro ab. Aufgrund verspätet übermittelter Finanzkennzahlen erhielt der Klub in erster Instanz keine Lizenz für die Saison 2025/26 und ist somit der einzige Bundesliga-Verein ohne Lizenz. Zudem wurde keine Spielgenehmigung für die 2. Liga erteilt.
Lizenzierungsproblematik
Die Möglichkeit, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen, besteht bis zum 22. April beim Protestkomitee. Geschäftsführer Peer Jaekel äußerte, dass er optimistisch sei und alle Kriterien für die Lizenzerteilung erfüllt seien. Auch Zeljko Karajica, Hauptgesellschafter und Vizepräsident des Klubs, nahm den Beschluss zwar zur Kenntnis, akzeptierte ihn jedoch nicht und steht in engem Austausch mit der Bundesliga.
Im Gegensatz zu Klagenfurt erhielten alle anderen elf Vereine der höchsten österreichischen Spielklasse die Lizenz für die kommende Saison, einschließlich Vereine wie Sturm Graz, Red Bull Salzburg und Rapid Wien. Selbst einige Zweitliga-Vereine konnten die Lizenzte erhalten, während der Klagenfurter Klub sich in einer kritischen Lage befindet, die möglicherweise sogar einen Zwangsabstieg zur Folge haben könnte.
Finanzielle Situation und Anforderungen
Zusätzlich zu den Lizenzfragen steht Austria Klagenfurt auch vor weiteren finanziellen Herausforderungen. Eine Müll-Problematik im Wörthersee-Stadion könnte zusätzlich zu den bestehenden Schwierigkeiten beitragen. Laut den Regelungen der DFL, die im Dezember 2018 beschlossen wurden, sollen Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga durch zusätzliche Transparenz in ihren Finanzen dazu angehalten werden, ihre finanziellen Kennzahlen offenzulegen. Dies gilt nicht nur für Klubs, die an europäischen Wettbewerben teilnehmen, sondern für alle.
Die Regelung basiert auf den UEFA-Vorgaben zur Club-Lizenzierung und dem Financial Fairplay und reagiert auf die Notwendigkeit, eine nachhaltige finanzielle Basis im deutschen Fußball zu schaffen. Für Austria Klagenfurt ist die Einhaltung dieser Regelungen nun entscheidend, um nicht nur in der Bundesliga bleiben zu können, sondern auch, um den Anschluss an die finanziellen Gegebenheiten der anderen Klubs nicht zu verlieren.
Details | |
---|---|
Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Müll-Problematik,finanzielle Schwierigkeiten,Lizenzverweigerung |
Ort | Klagenfurt, Österreich |
Schaden in € | 2700000 |
Quellen |