Neuer Blitzer auf A14: Tempo 60-Kontrolle direkt bei Lauterach aktiv!
Lauterach, Österreich - Auf der A14 bei Lauterach ist seit kurzem ein neuer Blitzer aktiv, der den Verkehr in Richtung Bregenz überwacht. Dieser wurde als erste fixe Radarbox im Baustellenbereich rund um den Pfändertunnel eingerichtet und ist seit Mittwoch betriebsbereit. Im Baustellenbereich gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h, die viele Autofahrer aufgrund von Gewohnheit oder Unachtsamkeit ignorieren und bis zu 80 km/h fahren könnten. Laut vol.at wurde der Standort des Blitzers strategisch gewählt, da er zwischen Leitplanken und Bauschildern versteckt ist, um eine angemessene Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben zu fördern.
Die Maßnahme zur Geschwindigkeitskontrolle steht im Kontext einer umfassenden Baumaßnahme auf der A14 zwischen Bregenz und Wolfurt-Lauterach, die am 17. März 2025 begannen. Während dieser Großbaustelle werden die Fahrbahn sowie mehrere Brücken über die Autobahn erneuert. Die erforderlichen Arbeiten ziehen Investitionen in Höhe von rund 13 Millionen Euro nach sich, und die Arbeiten sollen bis Dezember 2026 laufen. Besonders in der ersten Bauphase liegt der Fokus auf Brückensanierungen, was zu teilweise erforderlichen Straßensperrungen und Umleitungen über das lokale Straßennetz führt.
Verkehrssicherheit im Fokus
Der Asfinag-Pressesprecher Alexander Holzedl betont die Bedeutung der Verkehrssicherheit in dieser Phase. Um diese weiter zu gewährleisten, kooperiert Asfinag eng mit der Polizei. Es ist zu erwarten, dass die neuen Blitzanlagen dazu beitragen werden, die Verkehrsteilnehmer zur Einhaltung der reduzierten Geschwindigkeiten im Baustellenbereich anzuhalten. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, die von verschiedenen Verkehrsinstitutionen unterstützt wird.
Die Initiativen zur Verkehrssicherheit spiegeln sich auch in den Statistiken wider. Im Jahr 2023 starben in Deutschland 2.839 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, was einem Anstieg von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Vergleich zu den Zahlen von 2019, vor der Covid-19-Pandemie, ist die Zahl der Getöteten jedoch um 7 Prozent gesunken. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr verfolgt die „Vision Zero“, das Ziel, keine Toten im Straßenverkehr zu haben, und ergreift zahlreiche Maßnahmen zum Schutz der Verkehrsteilnehmer. Dazu zählen auch neuartige Verkehrssicherheitsstrategien und die Förderung von Sicherheitsassistenzsystemen, insbesondere für Lkw.
Technologische Maßnahmen zur Unfallverhütung
Zusätzlich zu den stationären Blitzanlagen gibt es auch mobile Blitzer, die implementiert werden, um die Verkehrskontrollen flexibler zu gestalten. Diese mobilen Einheiten sollen sicherstellen, dass Autofahrer nicht durch ortskundige Verkehrsteilnehmer getäuscht werden und eventuell Geschwindigkeitsbegrenzungen missachten. Laut verkehrslage.de sind stationäre Blitzanlagen, auch als Starenkästen oder Radarfallen bekannt, wichtige Instrumente zur Geschwindigkeitsüberwachung.
Das Streben nach mehr Sicherheit auf den Straßen, wie auch die jüngsten Entwicklungen im Autobahnverkehr, zeigen, dass eine ständige Anpassung und Überwachung unerlässlich sind, um die Unfallzahlen zu reduzieren und die Verkehrsteilnehmer zu schützen.
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Ort | Lauterach, Österreich |
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