Premiere von "Waldmeister" - Ein schmissiger Abend im Museumsquartier!
Wien, Österreich - Am 26. April 2025 feiert die Operette „Waldmeister“ von Johann Strauss im Museumsquartier in Wien ihre Premiere. Unter der Regie von Josef E. Köpplinger, der auch für die Inszenierung am Münchner Stadttheater am Gärtnerplatz verantwortlich ist, wird die Vorstellung erwartet, die auf einem Libretto von Gustav Davis basiert und ursprünglich 1895 uraufgeführt wurde.
Die Handlung der Operette entfaltet sich, als eine Gruppe von Menschen bei aufkommendem Unwetter in die Waldmühle flüchtet. Es entstehen Verwicklungen und Liebeleien, die humorvoll sowie unkonventionell inszeniert werden. Im Zentrum steht die Sängerin Pauline, die sich gemeinsam mit Forststudenten in der Mühle befindet. Hier trifft auch Oberforstrat Tymoleon ein, der seine abgängigen Studenten sucht und Pauline fälschlicherweise für die Müllerin hält.
Ein Charme der 1950er Jahre
Köpplinger hat die Handlung in die 1950er Jahre verlegt und bietet somit einen nostalgischen Blick auf diese Dekade. Bühnenbilder und Kostüme sind mit einem Flair des 50er-Jahre-Designs ausgestattet, angereichert durch Anspielungen auf die österreichische Kultur. Die Inszenierung spielt mit humorvollen Elementen und Verwechslungen, die keinen tiefgreifenden Sinn erfordern, was der Operette eine frische und spritzige Note verleiht, wie auch auf johannstrauss2025.at betont wird.
Die musikalische Leitung obliegt Michael Brandstätter, der sich eng an die Originalpartitur hält. Er bringt die musikalischen Höhepunkte der Operette eindrucksvoll zur Geltung, viele von ihnen gehen über die bekannte Ouvertüre hinaus. Das Ensemble, das unter anderen aus dem Kammerschauspieler Robert Meyer und der Sängerin Sophia Keiler besteht, erhielt viel Beifall für seine Darbietungen.
Waldmeister als Hommage an die Lebensfreude
„Waldmeister“ ist nicht nur ein weiteres Werk von Strauss, sondern auch eine Hommage an die Sinnesfreude. Sie wurde rund zwanzig Jahre nach der berühmten Operette „Die Fledermaus“ verfasst und thematisiert den Genuss von Waldmeister-Bowle, die eine entscheidende Rolle im Verlauf der Geschichte spielt. Die Nutzung eines Zaubertranks in Form der Waldmeisterbowle zeigt, wie die Handlung humorvoll mit Elementen des Chaos spielt, um die Situation zu retten und Ordnung herzustellen.
Die Aufführung verspricht auch eine Vielzahl von weiteren Höhepunkten und wird sowohl am Premiereabend als auch am 27. und 28. April 2025 erneut aufgeführt. Die Zuschauer können sich auf ein kurzweiliges Erlebnis freuen, das durch den unverwechselbaren Stil und die Musik Johann Strauss‘ bereichert wird. Der Regisseur und das Ensemble geben sich große Mühe, die Lebensfreude und den Charme Wiens der 1950er Jahre zum Leben zu erwecken, was die Operette zu einem besonderen Erlebnis macht.
Die Geschichte von „Waldmeister“, angereichert mit den liebevollen chaotischen Verwicklungen und der unkonventionellen Darstellung, wird sicherlich die Zuschauer im Museumsquartier in ihren Bann ziehen.
Für weitere Informationen über die musikalischen Werke von Johann Strauss kann auf die Webseite des Johann Strauss Museums verwiesen werden.
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Ort | Wien, Österreich |
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