Sicherheitstage in Kärnten: Kinder lernen spielerisch für die Zukunft!

Feldkirchen, Österreich - Die Vorbereitungen für die Kärntner Sicherheitstage laufen auf Hochtouren. Am 23. April 2025 fiel im Spiegelsaal der Landesregierung der Startschuss für die Kinder-Sicherheitsolympiade und die Sicherheitstage, ein Event, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Anwesend waren unter anderem Landesrat Daniel Fellner, Zivilschutzpräsident Rudolf Schober und Martin Enzi, Direktor der „sichersten Volksschule Kärntens 2024“. Die Sicherheitstage beinhalten eine Reihe von Großveranstaltungen, die am 26. April in Feldkirchen beginnen und sich über mehrere Wochen erstrecken.

Zu den Höhepunkten der Sicherheitstage zählen umfassende Vorführungen von Einsatzorganisationen, zahlreiche Mitmachstationen sowie ein umfangreiches Kinderprogramm, das sich auf Prävention konzentriert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Jugend-Wassersicherheit, mit drei zusätzlichen Veranstaltungen an Kärntner Seen, bei denen über 1.100 Schüler teilnehmen werden. Gleichzeitig wird die Kinder-Sicherheitsolympiade am 7. Mai starten und über 2.500 Kinder aus 124Teams, einschließlich einer Gäste-Klasse aus Friaul, antreten.

Vielfältige Aktivitäten und Rekorde

Insgesamt haben sich 159 Teams zur Sicherheitsolympiade angemeldet, was einen neuen Rekord darstellt. Diese Olympiade ist nicht nur eine spannende Herausforderung für die Kinder, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, spielerisch Selbstschutz und Gefahrenprävention zu erlernen. Landesrat Fellner betonte die nachhaltige Wirkung dieser Veranstaltungen auf das Sicherheitsbewusstsein in der Gemeinschaft.

Die Stationen der Olympiade werden vielfältige Lernmöglichkeiten bieten, darunter einen Kinder-Löschwettbewerb, ein Gefahrenstoffpuzzle und ein Wiederbelebungstraining des Roten Kreuzes. Die Begeisterung der Schulen für den Wettbewerb ist groß; Schulleiter Martin Enzi berichtet von fleißigem Üben der Kinder, während die Förderung des Gemeinschaftsgeistes nicht nur während des Wettbewerbs spürbar ist.

Prävention im Fokus

Die Relevanz von präventiven Maßnahmen wird nicht nur bei den Sicherheitstagen, sondern auch auf breiterer Ebene betont. Der Zusammenhang zwischen der Förderung von Sicherheit und der Vermeidung von Kinder- und Jugendkriminalität ist unbestreitbar. Das Bundesjugendministerium setzt bereits auf Handlungsstrategien zur Prävention solcher Delikte. Diskutiert werden Themen wie die Rolle sozialer Benachteiligung und die Bedeutung eines stabilen sozialen Umfeldes für Kinder und Jugendliche, um die Wahrscheinlichkeit von Straftaten zu verringern.

Statistiken zeigen, dass die Mehrheit der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen lediglich einmal in Erscheinung tritt. Etwa 5-10% sind jedoch Intensivtäter, häufig aufgrund komplexer Problemlagen. Das Jugendministeriums hat daher eine Vielzahl von Konzepten zur Vermeidung von Jugendkriminalität entwickelt und die Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz gestärkt. Der Fokus auf präventive Maßnahmen zeigt, dass wir langfristig denken müssen, um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu unterstützen.

Die Sicherheitstage und die Kinder-Sicherheitsolympiade sind somit nicht nur Veranstaltungen, sondern auch Teil eines umfassenden Ansatzes zur Förderung von Sicherheit und präventiven Maßnahmen, die das Potenzial haben, über die teilnehmenden Kinder hinaus Wirkung zu zeigen.

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Ort Feldkirchen, Österreich
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